Tübingen. Boris Palmer bleibt Oberbürgermeister von Tübingen. Das "Enfant terrible" der Grünen konnte auch ohne die Grünen gewinnen, als unabhängiger Kandidat holte er bei der OB-Wahl am Sonntag mit 52,4 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit.
Die Grünen hatten gegen Palmer mit Ulrike Baumgärtner eine eigene Kandidatin aufgestellt, die auf 22,0 Prozent kam. Sofie Geisel (SPD) holte 21,4 Prozent der Stimmen, Markus Vogt von der Satire-Partei "Die Partei" 2,2 Prozent, die Wahlbeteiligung lag bei 62,6 Prozent. Palmer hatte vor der Wahl angekündigt, sollte er im ersten Wahlgang nicht an erster Stelle liegen, werde er im zweiten gar nicht mehr antreten. Palmer liegt mit den Grünen wegen umstrittener Äußerungen im Clinch.
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