Borkenkäferplage: Oesterhelweg will weitere Gespräche führen


Oberharz. "Das sieht ja schlimm aus", so brachten es Touristen auf den Punkt, denen Jens Lutz und Der Landtagsabgeordneter Frank Oesterhelweg machte sich während eines Ortstermins ein Bild von der Borkenkäferpöage im Harz. Foto: CDU
Oberharz. "Das sieht ja schlimm aus", so brachten es Touristen auf den Punkt, denen Jens Lutz und Der Landtagsabgeordneter Frank Oesterhelweg machte sich während eines Ortstermins ein Bild von der Borkenkäferpöage im Harz. Foto: CDU

Oberharz. "Das sieht ja schlimm aus", so brachten es Touristen auf den Punkt, denen Jens Lutz und Landtagsabgeordneter Frank Oesterhelweg während eines Ortstermins begegneten. In Sichtweite zum Oderteich - und nicht nur dort - sind Fichtenbestände komplett zusammengebrochen. Schuld ist der Borkenkäfer.


Im Nationalpark Harz werden solche Bestände sich selbst überlassen, "wertvolles Holz verrottet, Ressourcen werden verschwendet, Touristen werden verschreckt", so Jens Lutz, Vorsitzender des DEHOGA Kreisverband Harz. Frank Oesterhelweg hatte die Sorgen und die Kritik der Menschen aus dem Harz aufgenommen, sich mit einer Anfrage an die Landesregierung gewandt. Die Antworten allerdings, so Oesterhelweg, seien "wenig erfreulich" gewesen. "Ich stehe zum Nationalpark, zur Idee einer nicht vom Menschen beeinflussten Naturentwicklung, ganz klar. Warum wir aber wertvolle Fichtenbestände, die ja von Menschen gepflanzt und gepflegt worden sind, sich selbst überlassen und nicht lieber die Erlöse aus einem letzten Teil-Einschlag für Umweltprojekte hier im Harz verwenden, das erschließt sich mir nicht", meint der Abgeordnete. Oesterhelweg will nun weitere Gespräche führen, bspw. mit der Leitung des Nationalparks, betroffenen Kommunen, der Tourismusbranche und auch Verantwortlichen in Hannover. " Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, dass ausgerechnet dieses Thema die inzwischen durchaus positive und gedeihliche Entwicklung des Harzes belastet", sind sich Jens Lutz und Frank Oesterhelweg einig.


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