Waggum. In dieser Woche hat die Werkfeuerwehr des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg die alleinige Verantwortung für den Brandschutz nach den Vorschriften des Internationalen Luftfahrtverbandes übernommen. Für die Flughafengesellschaft bedeutet das Einsparungen in Höhe von gut 1 Million Euro im Jahr. Das teilt die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH mit.
Aufgrund eines Ratsbeschlusses wurde die 17 Jahre währende Kooperation mit der Berufsfeuerwehr der Stadt Braunschweig beendet. Die Berufsfeuerwehr hatte in der Vergangenheit je Schicht jeweils drei Mann für den Flughafenbrandschutz abgestellt. Drei weitere Feuerwehrleute kamen aus der Werkfeuerwehr des Flughafens.
Künftig werden während der Öffnungszeiten sechs Mitglieder der Airport-Werkfeuerwehr den Brandschutz Vorschriften des Internationalen Luftfahrtverbandes sicher stellen. Da diese gleichzeitig auch im Technischen Dienst des Flughafens tätig sind, ergibt sich für den Flughafen die Möglichkeit, seine Kosten deutlich zu senken, zumal die Fahrzeuge und die technischen Ausrüstungen Eigentum des Flughafens sind.
Zum Abschied ein Grillfest
Mit einer Einladung zum Grillen bedankten sich Mitarbeiter des Flughafens zum Abschied bei den Kollegen der Berufsfeuerwehr. Matthias Disterheft, Flughafen-Aufsichtsratsvorsitzender und Vorsitzender des Feuerwehrausschusses des Rates, bedankte sich bei der Berufsfeuerwehr für die kameradschaftliche und zuverlässigen Zusammenarbeit in den vergangenen 17 Jahren. Er stellte auch klar: "Mit dem Abschied endet nicht die Verbindung zwischen den Feuerwehren. In Notfällen werden alle Kräfte auch in Zukunft zusammenarbeiten. Bei dem Hochwasser in diesem Jahr hat die Flughafenfeuerwehr mit ihren leistungsfähigen Pumpen das eindrucksvoll in Wolfenbüttel bewiesen." Die Einsparungen sollen dazu genutzt werden, die Infrastruktur am Flughafen zu stärken.
mehr News aus der Region