120.000 Euro für Sanierung des Sitzes der Handwerkskammer


Der Sitz der Handwerkskammer am Burgplatz. Archivfoto: pixabay
Der Sitz der Handwerkskammer am Burgplatz. Archivfoto: pixabay | Foto: pixabay

Braunschweig. Mit 120.000 Euro fördert der Bund die geplante Fassadensanierung des Veltheimschen Hauses am Braunschweiger Burgplatz, Sitz der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. Das teilt der SPD-Bezirk Braunschweig mit.


„An dem Gebäude sind umfassende Sanierungsarbeiten nötig, damit das Haus in seiner historischen Substanz erhalten und zugleich als Verwaltungssitz der Handwerkskammer weiterfungieren kann“, erläutert der derzeit für Braunschweig ebenfalls zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs. „Die Bundesmittel werden nun dazu beitragen, dieses kulturelle Erbe der Hochrenaissance zu erhalten. Das Veltheimsche Haus ist aus dem Ensemble der Gebäude am Braunschweiger Burgplatz nicht wegzudenken und so soll es bleiben“, so Mohrs weiter.

Zurückzuführen ist der erfolgreiche Förderbescheid aus Berlin auf eine Initiative von Mohrs und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, die sich bei der Kulturbeauftragten der Bundesregierung persönlich für die Fördermittel einsetzten: „Für das Jahr 2019 stehen im Rahmen eines Denkmalschutz-Sonderprogramms bundesweit etwa 40 Millionen Euro zur Verfügung. Wir sind froh, dass auch Braunschweigs historische Altstadt nun hiervon profitieren wird“, erklärt Heil.

Arbeiten sollen in Form einer "offenen Baustelle" durchgeführt werden


Entsprechend zufrieden zeigt sich auch Dr. Christos Pantazis, Vorsitzender der SPD Braunschweig: „Insbesondere unter dem Eindruck, dass in diesem historischen Lehnshof aus dem Jahr 1575 heute die Handwerksammer ansässig ist, besitzt die geplante Sanierung eine doppelte Symbolik“, so Pantazis. Schließlich sei geplant, die anstehenden Arbeiten in Form einer ‚offenen Baustelle‘ durchzuführen, auf der Interessierte die kulturhistorischen Zusammenhänge des Hauses erfahren können. „Auch sollen die Arbeiten von der Denkmalbehörde als Fortbildungsbaustelle genutzt werden – für die Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger besitzt diese Sanierung also einen hochinteressanten Mehrwert“, so Pantazis.


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