20 Jahre LOT-Theater – Buntes Stelldichein in „Musiker-WG“


Das LOT-Theater feierte sein 20. Jubiläum. Foto: LOT-Theater
Das LOT-Theater feierte sein 20. Jubiläum. Foto: LOT-Theater

Braunschweig. Einen Grund zum Feiern hatte am vergangenen Wochenende das LOT-Theater in Braunschweig. Seit 20 Jahren ist das Theater in der Kaffeetwete Gastspielhaus für Freies Theater in Niedersachsen und Veranstaltungsort für die regionale Kulturszene.


Gefeiert wurde das runde Jubiläum stilgetreu mit einem besonderen Konzertabend. So trafen sich am vergangenen Sonnabend professionelle und brilliante Musiker/innen und Sänger/innen aus verschiedenen Genres in der heimischen Wohnzimmer-Atmosphäre der „Musiker-WG“. Tenor Michael Ha, Soulstimme Gizem Ercan und Mezzosopranistin Anna Doris Capitelli begeisterten das Publikum mit kräftigen Stimmen und einem vielfältigen Repertoire. Auch Pianistin Min Ren besuchte die „Musiker-WG“ und beeindruckte mit ihrem anspruchsvollen Klavierspiel. Trompeter Johannes Rosenberger hatte unter anderem einige Jazz-Klassiker im Gepäck. Unterstützung erhielt er dabei von Arne Dreske am Piano. Moderiert wurde das amüsante Stelldichein von Feridun Öztoprak, der die Anwesenden auch mit kleinen Spielen und Tests aus der Reserve lockte. Das Publikum konnte sich ebenfalls einbringen und den Künstler/innen auf der Bühne etliche Fragen stellen.

Jedoch wurde mit dem amüsanten Abend nicht nur der runde Geburtstag des LOT-Theaters gefeiert. Der Konzertabend ist ebenfalls der Höhepunkt der Interkulturellen Theaterwerkstatt, einer Kooperation des „Spielraum TPZ.“ und des LOT-Theaters. Neben einem vielfältigen Workshopangebot an unterschiedlichen Braunschweiger Schulen, finden im Rahmen der Interkulturellen Theaterwerkstatt auch ein besonderes Programm im LOT-Theater statt. Die Abschlussveranstaltung bildet am 9. und 10. Dezember um jeweils 20 Uhr die Projektpräsentation von „Balad!“. In der Kooperation des LOT-Theaters, GRINS e.V. und des Staatstheaters Braunschweig zeigen die Teilnehmer eine Welt, die auf Anfang zurückgesetzt wurde. In einem mehrwöchigen Zeitraum trafen sich Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, aus dem Irak, Syrien und Deutschland. Gemeinsam haben sie die Vision einer besseren Welt entworfen – begonnen mit dem Ort „Balad“.


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