Braunschweig. Das Braunschweiger Georg-Eckert-Institut (GEI) erhält 250.000 Euro zur Erforschung des islamischen Religionsunterrichts. Das teilt das Bürgerbüro Annette Schütze mit. Damit steht dem Projekt die Maximalförderung aus dem Programm PRO*Niedersachsen zur Verfügung. Das Forschungsvorhaben am GEI untersucht die Aushandlung, Vermittlung und Aneignung des neuen Unterrichtsfachs.
„Niedersachsen gehört zu den Vorreitern in Sachen Islamunterricht“, erläutert Annette Schütze, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kultur im Niedersächsischen Landtag. „Seit 2013 ist der Islamunterricht Regelfach an unseren Schulen. Ein guter Islamunterricht fördert die Integration und wirkt religiösem Extremismus entgegen. Mit ihrem wichtigen Forschungsvorhaben sind die Braunschweiger Bildungs- und Schulbuchexperten am GEI zu Recht erfolgreich gewesen und ich freue mich auf die Ergebnisse. Exzellente und zukunftsorientierte Bildungsforschung kommt aus Braunschweig.“
Mit dem Programm PRO*Niedersachsen unterstützt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) innovative Forschungsprojekte in den drei Bereichen „Forschungsprojekte der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“, „Kulturelles Erbe – Objekte und Sammlungen“ sowie „Wissenschaftliche Veranstaltungen in Niedersachsen. Die Fördermittel stammen aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung.
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