29-facher gewerbsmäßiger Betrug - 788.000 Euro Schaden

von Nick Wenkel


Bald wird am Braunschweiger Landgericht verhandelt. Symbolfoto: Archiv
Bald wird am Braunschweiger Landgericht verhandelt. Symbolfoto: Archiv | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Gewerbsmäßiger Betrug in 29 Fällen. So lautet die Anklage gegen einen Mann, der ab dem 21. August vor dem Braunschweiger Landgericht steht. Er soll über Geräte, vorrangig Kopiergeräte die nicht mehr im Eigentum der Gesellschaft gestanden hätten, mit weiteren Leasinggesellschaften Leasingverträge abgeschlossen haben.


Nach Angaben des Landgerichts, habe er den Leasinggesellschaften vorgespiegelt, dass die Gesellschaft tatsächlich Eigentümerin sei. Die neuen Leasinggesellschaften seien davon ausgegangen, dass die Geräte im Eigentum der Gesellschaft stehen, weshalb sie den vollen Kaufpreis gezahlt hätten. In dem Zeitraum vom 31. Mai 2010 bis zum 17. September 2013 seien mindestens 29 Verträge geschlossen worden. Der Gesamtschaden betrage knapp 788.000,00 Euro.

Helferin gabBestätigungen heraus


Eine weitere Angeklagte habe dem Angeklagten in acht dieser Fälle Hilfe geleistet, indem sie jeweils eine falsche Übernahmebestätigung der Leasingnehmerin ausgestellt habe. Sie habe damit bewirken wollen, dass der Kaufpreis an die Gesellschaft ausgezahlt werde. Dabei sei ihr auch bekannt gewesen, dass die Geräte nicht im Eigentum der Gesellschaft gestanden hätten.

Dem Angeklagten wird weiter vorgeworfen, als Geschäftsführer der Gesellschaft keinen Insolvenzantrag gestellt zu haben, obwohl sie bereits seit Ende 2011 zahlungsunfähig und überschuldet gewesen sei.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Kriminalität Justiz