43-Jährige rastet bei Kontrolle aus und verletzt Polizistin

Durch die Widerstandshandlungen wurde eine Beamtin verletzt und war nicht mehr dienstfähig.

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Symbolfoto | Foto: Rudolf Karliczek

Riddagshausen. Auf Grund ihres aggressiven Verhaltens gegenüber der Polizei muss sich die Frau nun wegen Beleidigung, Bedrohung, Widerstand, Körperverletzung und auf Grund des Alkohols am Steuer wegen des Vorwurfs der Trunkenheitsfahrt verantworten. Wie die Polizei am Mittwoch berichtet, wurden die Strafverfahren umgehend eingeleitet.


Am Dienstagabend, gegen 22 Uhr, fiel einer Streifenbesatzung der Polizei auf der Ebertallee ein Fahrzeug auf, das auffällig zügig unterwegs war. Die Polizeibeamten entschlossen sich zu einer Kontrolle des Wagens. Hierbei schlug den Polizisten sofort der Geruch von Alkohol aus dem Fahrzeug entgegen. Ein Atemalkoholtest bei der Fahrzeugführerin ergab knapp 2 Promille.

Bevor die 43-jährige Frau zur nächsten Polizeidienststelle gebracht werden konnte, echauffierte sie sich lautstark und begann die Polizeibeamten zu bedrohen und zu beleidigen. Hierbei griff die Frau auch in Richtung der eingeschalteten BodyCam, mit der die Polizisten ihr Verhalten dokumentierten, was die Beamten konsequent unterbunden hätten. Im Folgenden leistete die 43-Jährige Widerstand, indem sie um sich schlug, in Richtung der Polizeibeamten trat und versuchte, diese zu beißen. Erst durch unterstützende Streifenbesatzungen konnte die Frau zur nächsten Dienststelle gebracht werden. Auch während der Entnahme der angeordneten Blutprobe zur Feststellung des Blutalkoholwerts leistete sie erneut Widerstand.

Anschließend verbrachte die 43-Jährige zur Verhinderung weiterer Straftaten einige Stunden im Polizeigewahrsam, bis sie etwas ausgenüchtert ihren Heimweg antreten konnte. Durch die Widerstandshandlungen wurde eine Beamtin verletzt und war nicht mehr dienstfähig. Der Hund, den die Frau bei sich in ihrem Fahrzeug hatte, wurde dem Tierschutz übergeben.


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