5:1 gegen Klipper! Traumstart für Eintrachts Hockeyfrauen

von Jens Bartels


Spätestens nach der Halbzeitpause hatte Eintracht klar die Nase vorn. Fotos: Jens Bartels
Spätestens nach der Halbzeitpause hatte Eintracht klar die Nase vorn. Fotos: Jens Bartels

Braunschweig. Mit einem 5:1 (2:1)-Sieg gegen den Klipper THC Hamburg starteten Eintracht Braunschweigs Hockeyfrauen in die neue Spielzeit der 2. Bundesliga. Dabei feierte besonders Marie-Josephine Gropp mit zwei Treffern einen starken Einstand in ihrem ersten Bundesliga-Heimspiel.


Dabei starteten die Blau-Gelben in den ersten Minuten nicht ganz so souverän in die Partie. Es waren die Gäste, die die ersten Möglichkeiten für sich verbuchen konnten, ohne jedoch dabei einen Erfolg zu erzielen. Eintracht hingegen jagte bereits die erste Chance durch Josephine Lampe zum 1:0 (5.) in die Maschen. „Im ersten Viertel hat man die Nervosität noch gespürt und wir haben uns das Leben selbst ein bisschen schwer gemacht. Wir sind dann zum Glück früh in Führung gegangen, das war sehr wichtig“, merkte Mannschaftskapitänin Anna Krause an. Das sah auch Trainer Carsten Alisch so: „Klipper hätte gleich in Führung gehen können, dann wäre es fies geworden, denn dann hätten die sich hinten reingestellt.“

Etwa zur Mitte des zweiten Viertels stellte Marie-Josephine Gropp auf 2:0 (23.), doch nur fünf Minuten darauf sorgten die Hansestädterinnen mit dem 2:1 (28.) für den Anschluss. „Dadurch dass wir in Führung gegangen sind und auch noch ein zweites Tor erzielt haben, wurde das Spiel etwas leichter für uns. Trotzdem hätte das auch tatsächlich kippen können, denn beim Stand von 2:1 hatte Klipper eine gute Phase und wir sind eigentlich nur hintergelaufen“, resümierte der Übungsleiter die erste Hälfte, in der man nach dem ersten Viertel die Abwehrtaktik verändert hatte. „Wir haben irgendwann von Raum- auf Manndeckung umgestellt, weil Hamburg sehr gut den Ball über eine Schnittstelle zum Nächsten spielen kann. Das können die halt gut. Wenn du denen das nimmst, indem du Manndeckung spielst, dann sind sie eben nicht mehr so gut.“

„Ich will uns nicht mit Bayern vergleichen“, schmunzelte der Coach und fügte hinzu: „Aber wenn Bayern München mit 0:2 gegen Frankfurt zurückliegt, dann wird es auch für Bayern schwer so ein Spiel zu gewinnen, denn dann stellen die sich hinten rein und machen die Räume eng. Wir hatten das Glück dass wir nur das eine Gegentor bekommen haben.“

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