6.000 Euro für den Braunschweiger Fonds für Kinder und Jugendliche


Symbolfoto: Nick Wenkel
Symbolfoto: Nick Wenkel | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Der Braunschweiger Fonds für Kinder und Jugendliche soll bessere Chancen zur sozialen Teilhabe ermöglichen und helfen, materielle Benachteiligungen auszugleichen oder zu verringern. Oberbürgerbürgermeister Ulrich Markurth hat am heutigen Mittwoch gemeinsam mit Friederike Harlfinger und Rüdiger Warnke, die die Schirmherrschaft für den Fonds innehaben, eine Spende über 6.000 Euro der Firma Turner & Townsend GmbH entgegengenommen.


Die Spenden waren bei der Weihnachtsfeier der Firma, die das Baumanagement für das neue Braunschweiger Klinikum übernommen hat, gesammelt worden. "Armut erschwert es Kindern, ihre Potentiale optimal entwickeln und ihre Anlagen und Fähigkeiten nutzen können. Der Braunschweiger Fonds für Kinder und Jugendliche setzt an dieser Stelle an und fördert – ergänzend zu den staatlichen und kommunalen Aufgaben – die Teilhabe bedürftiger Kinder mit Budgets für Ausflüge von Schulen und Kitas und für warmes Mittagessen. Daher freue ich mich sehr über die Spende der Firma Turner & Townsend GmbH, die unmittelbar Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien in Braunschweig zugutekommt. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich herzlich für ihre Großzügigkeit", wird Oberbürgermeister Ulrich Markurth in einer Pressemitteilung zitiert.

Der Braunschweiger Fonds für Kinder und Jugendliche


Spendenkonto:
Stadt Braunschweig
Stichwort "Kinderarmut"
Braunschweigische Landessparkasse
IBAN: DE 76 2505 0000 0199 9199 94
BIC: NOLADE2HXXX

Der Fonds wird treuhänderisch von der Stadt Braunschweig verwaltet, ist verwaltungskostenfrei und speist sich vorwiegend aus Spenden von Bürgerinnen und Bürgern oder Unternehmen. Er wird gesteuert und kontrolliert vom Beirat des Präventionsnetzwerkes Kinderarmut. Insgesamt hat der Fonds seit 2007 über 1,8 Millionen Euro an Unterstützung ausgezahlt.

Über die Verteilung der Gelder entscheidet der Beirat Kinderarmut. Diesem gehören Mitglieder der Wohlfahrtsverbände, der Kirchen, der Schulbehörde, Lehrer, Eltern, Betroffene sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung an. Die Geschäftsführung hat die Stelle Koordination Kinderarmut im Sozialreferat der Stadt inne.

Ziele des Fonds


Der Beirat gegen Kinderarmut hat für den Fonds folgende Ziele festgelegt:

  • Förderung der sozialen und kulturellen Teilhabe von bedürftigen Kindern durch ein Budget für Schulen und Kindertagesstätten, um allen Kindern zum Beispiel Theater-, Ausstellungs- und Museumsbesuche zu ermöglichen;

  • Förderung des Mittagessens in der Schule, damit jedes Kind eine warme Mahlzeit zu sich nehmen kann, auch wenn Eltern einmal nicht zahlungsfähig sind;

  • Förderung von einzelnen Kindern und Jugendlichen in besonderen Notlagen;

  • Förderung von Projekten mit Angeboten für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien.


Wenn Spenderinnen oder Spender lieber gezielt einzelne Projekte unterstützen wollen, gibt es immer die Möglichkeit, Projekte und Projektkonzepte zu melden.


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