Braunschweig. Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der hiesigen Bundestagsabgeordneten Dr. Carola Reimann zum Thema Förderung von Sprachkitas. Diese veröffentlicht regionalHeute.de an dieser Stelle ungekürzt und unkommentiert.
Der Regierungsentwurf des Bundeshaushalts sieht eine Aufstockung der Mittel für das Bundesprogramm "Sprach-Kitas" um 600 Millionen Euro von 2017-2020 vor. Damit können - vorbehaltlich einer Zustimmung zum Bundeshaushalt durch den Deutschen Bundestag - bundesweit noch einmal viele zusätzliche Fachkräfte in Kitas und die externe Fachberatung gefördert werden. "In der zweiten Förderwelle sollen vor allem auch kleine Einrichtungen gefördert werden, die bisher nicht berücksichtigt werden konnten. Darüber hinaus soll großen Einrichtungen mit mehr als 160 Kindern ermöglicht werden, eine zweite halbe Stelle zu beantragen. Das sind wichtige Schritte für die Kindertagesbetreuung", freut sich die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Carola Reimann.
Das Bundesfamilienministerium fördert mit dem Bundesprogramm "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" die alltagsintegrierte sprachliche Bildung als festen Bestandteil in der Kindertagesbetreuung. Das Programm lief in diesem Jahr erfolgreich mit über 3.750 geförderten Maßnahmen an. Von der Ausweitung der geförderten Einrichtungen profitieren jetzt insbesondere Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien, Kinder mit Migrationshintergrund sowie Kinder mit Fluchterfahrung. Sprach-Kitas bieten mit Hilfe von spielerischen, in den Betreuungsalltag integrierten sprachlichen Bildungsangeboten beste Voraussetzungen für Kinder, sich schnell die Sprache anzueignen und ihren Wortschatz auszubauen.
Das Interessenbekundungsverfahren für die zweite Förderwelle endet am 30. September 2016. Träger von Kindertageseinrichtungen können sich am Online-Verfahren beteiligen und ihr Interesse bekunden. Die Auswahl der antragsberechtigten Kitas erfolgt im Anschluss durch die zuständigen Länderministerien. Alle Informationen zum Interessenbekundungsverfahren werden unter www.frühe-chancen.de veröffentlicht.
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