Braunschweig/Gifhorn. Autofahrer, die sonst regelmäßig die Autobahnauffahrt und -abfahrt Hafen am Waller See nutzen, müssen sich noch etwas gedulden, bevor sie aus Richtung Berlin wieder ungehindert ihre gewohnte Strecke fahren können. Dort wird zurzeit eine Ampelanlage installiert und die Fahrbahndecke erneuert, am 14. Juli soll der Weg in alle Richtungen aber wieder frei sein.
"Die Ampel war dringend nötig", sagt Cosima François von der Gemeinde Schwülper, zu der der Ort Walle gehört. Lastwagen, die vom Waller See oder der Autobahn auf die Kreisstraße einbiegen wollte, hätten bisher erhebliche Probleme gehabt. "Es war ein Unfallschwerpunkt und die Staugefahr war groß", erzählt François. Mit der Ampel könne man so auch einen Rückstau auf die Autobahn vermeiden.
Sebastian Zichy vom Ingenieurbüro Dr. Olaf Scholz ist für die Baustelle dort verantwortlich und hat einen Überblick über den Zeitplan. Die halbseitige Sperrung der Kreisstraße (Hansestraße/Hafenstraße) bleibe noch bis zum 14. Juli, sagt er. "So lange ist auch die Autobahn Ausfahrt Hafen Nord gesperrt", sagt Zichy. Auf die Auffahrt zur Autobahn, bereits gesperrt war, im Moment aber wieder befahrbar ist, kommt eine weitere Sperrung zu. "Wegen umfangreicher Deckenarbeiten am Knotenpunkt und den Mündungstrichtern müssen wir dort zwischen dem 8. und 11. Juli sperren", sagt der Planer.
Nach dem 14. kann dann der Verkehr fließen wie gehabt, nur kleinere Sperrungen dürften den Verkehr dann noch behindern. Zichy lobt die Verkehrsteilnehmer für ihr besonnenes Verhalten: "Der eine oder andere mag sich geärgert haben, aber es lief deutlich besser als erwartet." Bis zum 14. Juli rät er, die ausgeschilderte Umleitung über das Autobahnkreuz Braunschweig Nord und die Hansestraße zu fahren oder erst in Watenbüttel abzufahren. "Wer sich auskennt, ist sowieso gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren."
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