Braunschweig. "April, April - der macht, was er will" – jeder kennt das Sprichwort und das unbeständige Wetter bringt auch Gefahren für die Autofahrer mit sich. Ob Wind, Hagel, Schneeschauer oder die tiefstehende Sonne – es kann einiges passieren. Der ADAC Niedersachsen gibt daher Tipps für die Autofahrer in der Region.
BraunschweigHeute.de hat die Aussagen für Sie zusammengefasst. Die Experten raten dazu: "Mit angepasster Geschwindigkeit fahren und das Lenkrad mit beiden Händen fest umfassen. Wird man von einer Böe erfasst, gegenlenken. Nur so hat man das Fahrzeug unter Kontrolle. Bei tief stehender Sonne, die blendet, Fuß vom Gas und besonders auf ausreichenden Sicherheitsabstand zum Vordermann achten, das Gleiche gilt bei plötzlich auftretendem Starkregen, Hagel- oder Schneeschauern. Auf Brücken und in Waldschneisen auf Windsäcke oder Hinweisschilder achten. Hier ist die Gefahr besonders groß, von Windböen erfasst zu werden. Hier gilt es die Geschwindigkeit schon vorher zu reduzieren. Besondere Vorsicht gilt beim Überholen von Lkws oder Bussen. Während man zunächst im Windschatten des überholten Fahrzeugs fährt, wird man nach dem Überholvorgang vom Seitenwind erfasst. Dachlasten wie Fahrräder oder Skiboxen erhöhen die Windempfindlichkeit. Besonders anfällig für Seitenwind sind Wohnmobile und Wohnwagengespanne sowie Busse und Lkw. Diese Fahrzeuge können im schlimmsten Fall sogar umkippen."
Übrigens: Schäden die durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste entstehen, können über die Teilkaskoversicherung abgewickelt werden. Viele Versicherer begleichen aber einen Sturmschaden erst ab einer bestimmten Windstärke.
mehr News aus Braunschweig