Braunschweig. Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig schließt sich den Ideen der Grünen an, bei der Sanierung des Rathausneubaus weiterzudenken. "Es darf nicht nur um eine Ideensammlung zur Gestaltung der Sanierung gehen", so Fraktionspressesprecher Stefan Wirtz in einer Pressemitteilung. Die Fraktion schlägt auch vor, einen Neubau an einem anderen Standort zu überprüfen oder den ausgelagerten Teil des Rathausbetriebes dauerhaft im BraWo-Park zu belassen.
Für eine sinnvolle Entscheidung seien nach Ansicht der Fraktion von der Verwaltung klare Angaben über den Restwert des maroden Betonbaus, den technischen Zustand, voraussichtliche Mindestkosten der Sanierung im bald 50 Jahre alten Bestand, aber auch die möglichen Abriss- und Neubaukosten an dieser oder einer anderen Stellen zu benennen. Die eigentliche Gestaltung soll aber Ziel eines Realisierungswettbewerbs sein.
Beispielsweise könnte ein Rathausneubau auch auf dem Gelände der Markthalle errichtet werden.
Markthallengelände bleibt ungenutzt
Dieses Gebiet werde nun auch nicht für den Bau der 6. integrierten Gesamtschule (IGS) genutzt, es bleibe eine Baulücke. Weitere Planungen seien laut Wirtz nicht in Sicht, daher schlage die AfD-Fraktion vor, die als Parkplatz genutzte Fläche optisch und ökologisch durch Begrünung der Ränder und vielleicht einiger anzulegender Mittelinseln aufzuwerten. Angesichts der großen und unansehnlichen Fläche sind Bepflanzungen bei weitgehendem Erhalt der Einstellplätze hier viel sinnvoller als sogenannte PocketParks an Bäckerklint oder Kannengießerstraße.
mehr News aus Braunschweig