Al-Mousllie: "Der Islam gehört doch zu Deutschland"


Dr. Sadiqu Al-Mousllie, Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft Braunschweig. Foto: Sina Rühland
Dr. Sadiqu Al-Mousllie, Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft Braunschweig. Foto: Sina Rühland | Foto: regionalHeute.de



Braunschweig. Die Redaktion erreichte eine Pressemitteilung von Dr. S. Al-Mousllie, Islamische Gemeinschaft Braunschweig (IGB), sie wird ungekürzt und unkommentiert veröffentlicht.
"Nun ist es schwarz auf weiß und „amtlich“. Die deutschen Steuergelder werden für eine rechtspopulistische Partei mit der Seele des Rassismus eingesetzt. Wie soll man sonst die Zustimmung solcher Aussagen und Anträge bewerten?!
Zitate wie „Aufklärung im Islam sei nicht realistisch und nicht wünschenswert" und "Wenn wir gegen die Islamisierung des Abendlandes sind, dürfen wir nicht für die Verwestlichung des Islams eintreten" zeigen, dass es keine Islamkritik mehr ist, sondern eine klare diskriminierende und rassistische Haltung, die noch mit Steuergeldern des deutschen Staats gefördert wird. Die Angst vor dem Ruf des Muezzins oder Vollverschleierung wird nur als Alibi für eine organisierte Arbeit und diskriminierende Tätigkeiten gegen die Muslime dieses Landes. Die Definition der eigenen Identität durch eine Abgrenzung gegenüber einer anderen Identität ist das aktuelle Problem einiger Menschen. Diese Haltung führt notwendigerweise zur Diskriminierung des Anderen. Der Aufbau eines Feindbilds zur Erreichung politischer Ziele haben alle extremistischen Richtungen gemeinsam. Gemein aber hoffentlich nicht gemeinsam mit Anderen werden diese Extremisten, wie die AfD, weiter versuchen, die Muslime und den Islam zu verteufeln. Zeitgleich betreiben sie ihr Geschäft der Angst und Lippenbekenntnisse zum Grundgesetz! Ich verurteile diese Haltung bei allen Extremisten allen voran der AfD und deren Zeitgenossen IS, Al-Qaida und Ähnlichen."


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