Braunschweig. Warum heißt der Klettverschluss eigentlich Klettverschluss? Im Rahmen der Ferien-Forschertage im Haus der Wissenschaft wurde unter anderem diese Frage beantwortet. 20 neugierige Schüler erkundeten im botanischen Garten die Welt der Bionik, erforschten die Wunder der Natur.
Der Klettverschluss heißt eben so, weil sich der Mensch die Eigenheit der Klettenfrucht abgeguckt und technisch übertragen hat – das ist kurz gefasst Bionik. Phänomene der Natur werden vom Menschen abgeschaut, genutzt und weiter verwendet. Um also die Abläufe der Natur zu verstehen und sie im menschlichen Alltag zu erkennen, forschten und probierten die Schüler gemeinsam mit vier Lehramt-Studentinnen der Biologie sowie zwei studentischen Betreuerinnen. An fünf Stationen hatten sie die Möglichkeit, der natürlichen Basis vieler Funktionen auf die Schliche zu kommen.
An einer der Stationen, erklärte Katharina Moll den Zusammenhang zwischen dem menschlichen Traum fliegen zu können und den Flugsamen, die in der Natur vorkommen. Die Kinder sollten einige Samen den Fluggeräten zuordnen.
Anhand der Lotuspflanze erläuterte Janina Starke, wie vorbildlich reinlich diese Pflanze ist. Im praktischen Beispiel streuten die Schüler Paprikapulver auf das Salatblatt und gaben etwas Wasser darüber. "Genau so funktionieren auch selbstreinigende Fenster", erzählte Starke.
Am Ende des Forschertages hatten die Schüler einige Zusammenhänge zwischen Technik und Natur erfahren. Die grundsätzliche Funktionsweise eines Verbrennungsmotors wird am nächsten Tag untersucht. Kleine Forscher eben.
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