Braunschweig. Wie die Polizei heute Morgen berichtet, kam es an einer Hauptschule in der Sophienstraße zu einem Großeinsatz der Polizei. Um 8.30 Uhr wurde die Polizei über einen Amokalarm in der Hauptschule Sophienstraße informiert. Inzwischen konnte die Polizei Entwarnung geben.
Sofort nach der Alarmierung sei eine Vielzahl von Einsatzkräften zu der Schule entsandt worden und es wurde telefonischer Kontakt zur Schulleitung hergestellt. Hier konnte nicht bestätigt werden, dass es sich tatsächlich um einen Amoklauf handelt.
Trotzdem wurde das Schulgebäude zunächst komplett umstellt. Bereits wenige Minuten nach der Alarmauslösung seien die Einsatzkräfte der Polizei im Gebäude gewesen und hätten die Sicherheit hergestellt. Nachdem alle Räume durchsucht wurden, konnten die Schüler ihre Klassenzimmer verlassen. Die Polizei gehe inzwischen davon aus, dass der Alarm mutwillig ausgelöst wurde. Dennoch, so betont Polizeisprecher Dirk Oppermann gegenüber regionalHeute.de, nehme man solch eine Alarmierung immer sehr ernst.
Ausgelöst wurde der Alarm laut Oppermann durch einen der 12 Amokknöpfe in der Schule. Acht der Alarmknöpfe, die einem Feuermelder ähneln, seien frei zugänglich. Der Knopf, der für die Alarmierung verwendet wurde, wurde abgesperrt. Hier werden nun Spuren gesichert.
Unterricht vorzeitig beendet
Zum Zeitpunkt der Alarmierung befanden sich 55 der 260 Schüler in der Schule. Alle Schüler und 16 Erwachsene wurden am Morgen evakuiert. Auch Schulleiter Stefan Behmer versichert gegenüber unserer Online-Zeitung, dass zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden hätte. Für die Schüler endet der Schultag heute früher. Behmer rät den Eltern, die zum Zeitpunkt des Einsatzes bereits zahlreich vor der Schule eingetroffen waren, den Vorfall mit den Kindern intensiv zu besprechen und aufzuarbeiten.
Beamte besonders geschult
Polizeibeamte werden für Situationen wie diese trainiert und ausgebildet, teilte die Polizei mit. Dieser hohe Standard habe auch dazu geführt, dass nach nur wenigen Minuten die Sicherheit im Gebäude hergestellt war. Die Polizei hielt die Bevölkerung über ihren Twitter-Kanal auf dem Laufenden.
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