Braunschweig. Am Freitagmorgen ist es an der Gaußschule am Löwenwall zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Hintergrund war eine Alarmauslösung. Einige Stunden später konnte die Polizei Entwarnung geben.
Wie die Polizei auf Nachfrage von regionalHeute.de erklärt, war am Morgen an der Gaußschule der Amokalarm ausgelöst worden. Sofort seien Spezialkräfte zu Schule ausgerückt und durchsuchten das Gebäude. Eine Evakuierung habe nicht stattgefunden. Während des Einsatzes verharrten Lehrer und Schüler in den Klassenräumen, bis das Gebäude von der Polizei vollständig durchsucht wurde.
Betreuungsstelle eingerichtet
In der Kurt-Schumacher-Straße wurde an den großen Treppen zum Löwenwall Park eine Betreuungsstelle eingerichtet. Hier konnten sich betroffene Eltern bei der Polizei melden. Rund um den Löwenwall kam es zu starken Einschränkungen, Personen wurden aufgefordert, den Bereich weiträumig zu meiden.
Polizei gibt Entwarnung
Noch während der Einsatz lief, teilte die Polizei mit, dass es keine Hinweise auf eine Gefährdung geben würde. Um kurz vor 11 Uhr konnte die Polizei dann endgültig Entwarnung geben. Man habe das Schulgebäude vollständig abgesucht. Es konnte keine Gefahr festgestellt werden. Die Schüler wurden nach und nach aus dem Gebäude geführt und konnten von ihren Eltern an der Betreuungsstelle in Empfang genommen werden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.
Immer wieder Amokalarme an Schulen
In der Vergangenheit kam es an Schulen in Braunschweig immer wieder zu Amokalarmen. Erst im März rückte ein Großaufgebot an Einsatzkräften zur Grundschule Altmühlstraße aus. Wenige Tage zuvor kam es Gymnasium Neue Oberschule aufgrund einer Alarmauslösung zu einem polizeilichen Großeinsatz. Im Januar wurde die Polizei unter dem Stichwort "Amok" an die Grundschule Hohestieg gerufen.