Ampeln aus am John-F.-Kennedy-Platz

von Robert Braumann


Der Blick in Richtung John-F.-Kennedy-Platz, Foto: Robert Braumann
Der Blick in Richtung John-F.-Kennedy-Platz, Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Zugegeben, die Verkehrsführung auf dem John-F.-Kennedy-Platz in Braunschweig ist wohl nicht die Übersichtlichste in der ganzen Stadt. Nun kommt für die Autofahrer eine neue Schwierigkeit hinzu, die Ampeln sind vorübergehend außer Betrieb.


Diese Maßnahme war nötig geworden, da im Zuge der Umbaumaßnahmen an der Stobenstraße auch etwas an der Lichtsignalanlage getan werden müsse. Stadtsprecher Adrian Foitzik, sagte gegenüber regionalHeute.de: "Im Zusammenhang mit den Gleisbauarbeiten der Verkehrs-GmbH werden Anpassungen und Verbesserungen an der Ampelanlage durch die Bellis GmbH vorgenommen." Man müsse die Software neu einprogrammieren und dafür sei es notwendig gewesen, die Anlage außer Betrieb zu nehmen. Man habe sich für die verkehrsärmere Zeit in den Herbstferien entschieden. Mit der Wiederaufnahme des Straßenbahnverkehrs über die Stobenstraße (geplant für den 17. Oktober, regionalHeute.de berichtete), sollen auch die Ampeln wieder funktionieren. Dann sollen auch die neuen Radfahrerampeln installiert sein. "Für Autofahrer, die aus dem Augusttorwall Richtung Süden wollen, gibt es künftig eine separate Rechtsabbiegerspur (bisher kombiniert geradeaus-rechts). Dadurch kann das Rechtsabbiegen ebenso optimiert werden, wie die Grünphasen für Fußgänger und Radfahrer über die Wolfenbütteler Straße", so Foitzik. Auch im Blick auf den Straßenbahnverkehr werde die Signaltechnik angepasst. "So wurde das separate Abbiegegleis von der Auguststraße rechts ab Richtung Lessingplatz, eine kaum genutzte Verbindung, zurückgebaut. Entsprechend müssen die Signale angepasst werden", erklärt er.

Mit Polizei abgestimmt


Bei Betriebsunterbrechungen aus technischen Gründen, wie in diesem Fall, fordern die Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA) geeignete Maßnahmen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Dort ist neben anderem die Fahrstreifenreduzierung genannt. Deshalb gebe es nun folgende Einschränkungen: Stobenstraße zwei Fahrstreifen (geradeaus/ rechts + geradeaus links) – sonst vier Fahrstreifen. Augusttorwall zwei Fahrstreifen (rechts + geradeaus) – sonst drei Fahrstreifen. Kurt-Schumacher-Straße zwei Fahrstreifen (geradeaus/ links + rechts) - sonst vier Fahrstreifen. Alle Maßnahmen seien mit der Polizei abgestimmt. Diese hat aktuell keine Probleme durch die Regelung festgestellt.


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