"An der Schölke": Baurecht im Sommer angestrebt


Symbolfoto: Pixabay
Symbolfoto: Pixabay | Foto: pixabay

Braunschweig. Die Verwaltung bringt erneut den Bebauungsplan für das Baugebiet "An der Schölke" ein. Ende März solle der Verwaltungsausschuss die Auslegung des Bebauungsplans beschließen, bevor dann nach der Auswertung aller Einwände und Hinweise der Satzungsbeschluss zur Entscheidung durch den Rat erarbeitet wird, so die Stadt Braunschweig.


Planungsrecht für das privat vermarktete Baugebiet solle nach Vorstellung von Stadtbaurat Heinz Leuer bis zur Sommerpause geschaffen sein. Etwa 40 Bauplätze für Ein- und Mehrfamilienhäuser seien geplant. "Auch an dieser Stelle schaffen wir Planungsrecht für mehr Bauland in der Stadt", freute sich Leuer. "Schritt für Schritt kommt ein Bauprojekt nach dem nächsten an den Start und sorgt auf dem stark nachgefragten Braunschweiger Wohnungsmarkt für Entspannung. Auch im benachbarten Gebiet Feldstraße/Kälberwiese geht es in Kürze mit den Planungen voran," kündigte er an.

Das künftige Baugebiet "An der Schölke" liege im Bereich zwischen Wiedebeinstraße, Kreuzstraße und der Schölke. Der ursprüngliche Bebauungsplan wäre vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg im Normenkontroll-Eilverfahren außer Kraft gesetzt worden, wobei das Gericht keine inhaltlichen Mängel erkannt hätte, jedoch einen Verfahrensfehler moniert hatte. Die Stadt hatte ein beschleunigtes Verfahren gewählt, für das die Erstellung eines Umweltberichts nicht nötig war. Auch wenn die Entscheidung im Hauptverfahren noch ausstehe, habe die Stadtverwaltung bereits jetzt gehandelt und heilt den Fehler, um nicht Zeit zu verlieren. Sie bringe den B-Plan mit wenigen Änderungen als "Normalverfahren" neu ein.

Als Folge des "Normalverfahrens" wurden ein Umweltbericht erstellt und in der Folge Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen festgesetzt. Eine Überprüfung der Entwässerungssituation habe zur Aufnahme einer zusätzlichen Rückhaltefläche geführt. Insgesamt habe sich inhaltlich am Bebauungsplan wenig geändert, da der städtebauliche Entwurf beibehalten wurde. Daher könne das Verfahren jetzt zügig abgeschlossen werden.