Braunschweig. Im Laufe des gestrigen Dienstags kam es in Braunschweig zu mehreren versuchten Betrugstaten. Dabei rief jeweils eine angebliche Ärztin aufgrund einer Corona-Erkrankung eines Verwandten an. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
Vier Braunschweiger Bürger erhielten in der Zeit von 10:30 bis 14 Uhr Anrufe, bei denen ihnen von einer angeblichen Ärztin gesagt wurde, dass eine ihnen nahestehende Person im Krankenhaus liege. Sie hätten eine schwere Covid-19 Erkrankung und es bestehe die Gefahr, dass sie daran versterben. Um ein Medikament verabreichen zu können, sollten die Braunschweiger einen Geldbetrag in fünfstelliger Höhe bezahlen.
Betrugsversuch erkannt
Alle Angerufenen erkannten die Betrugsabsicht. Es kam zu keinem Vermögensschaden. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf und fertigte Strafanzeigen.
Die Polizei warnt ausdrücklich davor, auf Geldforderungen am Telefon einzugehen und rät dazu, es mit Familienangehörigen oder anderen nahestehenden Personen zu besprechen, wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen fordert.
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