Braunschweig. Gegen einen 26-jährigen Braunschweiger ist unter anderem wegen Brandstiftung Anklage erhoben worden, dies teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig am Montag mit. Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, in der Zeit vom 8. Februar 2014 bis 28. März 2015 einen Radlader, einen PKW sowie die Turnhallen des Hoffmann-von-Fallersleben Gymnasiums und in der St. Ingbert- Straße in Braunschweig angezündet zu haben, wodurch die Fahrzeuge zerstört wurden und die Turnhallen ausbrannten (RegionalBraunschweig.de berichtete).
Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, sei ein Sachschaden in Höhe von zirka 1,5 Millionen Euro entstanden. Hinsichtlich der Tat in der St. Ingbert-Straße hat der Angeschuldigte nach eigenen Angaben gehandelt, um einen vorangegangenen Einbruchsdiebstahl in die Halle zu verdecken.
Der Angeklagte, der sich seit 31. März 2015 in Haft befindet, hat die ihm zur Last gelegten Taten gestanden, nachdem im Rahmen einer Durchsuchung die in der St. Ingbert-Straße entwendeten Hockeyausrüstungen bei ihm gefunden worden waren.
Für Brandstiftung gemäß Paragraf 306 Absatz 1 Nummer 1 und 4 sieht das Strafgesetzbuch jeweils Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu 10 Jahren vor.
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