Arbeitsagentur rät – Wartezeiten vermeiden und bereits jetzt arbeitsuchend melden




Braunschweig. Warteschlangen vor den Arbeitsagenturen gehören dank einer modernen Organisation, leistungsfähiger Informationstechnik sowie einer aktuell guten wirtschaftlichen Situation der Vergangenheit an. Dennoch gibt es Tage, an denen Wartezeiten dazu gehören."Das muss nicht sein!" betont Stefan Freydank, Pressesprecher der Agentur für Arbeit.

"Am ersten und am letzten Tag eines Monats haben wir traditionell sehr viele persönliche Meldungen. Eine Arbeitslos- oder eine Arbeitssuchendmeldung kann aber bereits vor Beginn der Arbeitslosigkeit erfolgen, beispielsweise zur Monatsmitte, wo die Zahl der Kundinnen und Kunden um ein Vielfaches geringer ist", zeigt Freydank auf. Für eine Arbeitslosmeldung ist der erste Tag der Arbeitslosigkeit der späteste Termin, an dem man sich melden muss – hier nicht bis zuletzt zu warten, bringt eine deutliche Entspannung bei den Wartezeiten mit sich. "Mit Blick auf den Wochentag bietet sich der Mittwoch für einen Besuch der Agentur für Arbeit an." Donnerstag-nachmittag sei dagegen ungünstig, da dort Berufstätige ihre Anliegen klären möchten, häufig zum ersten Mal, was längere Beratungszeiten mit sich bringt.Auch Eigeninitiative wird unterstützt und lässt Wartezeiten gar nicht erst entstehen. Eine Arbeitssuchendmeldung vor Beginn einer Arbeitslosigkeit kann sowohl telefonisch kostenlos unter 0800 4 5555 00 oder auch online unter www.arbeitsagentur.de erfolgen. Seit Mitte des Jahres haben Kundinnen und Kunden auch die Möglichkeit, an Terminals in den Agenturen für Arbeit ihre Daten selbständig zu erfassen."Mit Blick auf die kommenden Festtage nähern wir uns den Tagen mit den meisten Kundenvorsprachen im Jahr. Dies liegt an den Kündigungsfristen, welche häufig bis Quartals- oder Jahresende laufen. Am 24.12. und am 31.12. sowie an den Feiertagen haben wir geschlossen, an allen anderen Arbeitstagen auch zwischen Weihnachten und Sylvester geöffnet. Wer aber seine Anliegen bereits vor den Feiertagen erledigt, kann diese vielleicht auch entspannter genießen, und muss seine Zeit nicht mit Warten beim "Amt" verbringen" wirbt Freydank noch einmal für den rechtzeitigen Gang zur Arbeitsagentur. Ein abschließender Tipp: Bei einer Arbeitslosmeldungen unbedingt einen gültigen Personalausweis, einen beruflichen Lebenslauf sowie die Rentenversicherungsnummer mitbringen.


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