Arbeitslosenzahl in der Region steigt leicht an

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Die Arbeitslosenzahl ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Braunschweig - Goslar im November leicht gestiegen. Gegenüber dem Oktober waren 105 mehr Menschen arbeitslos und somit insgesamt 22.310. Das sind aber immer noch 221 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 7,1 Prozent. In der Stadt Braunschweig stiegt die Quote im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozent auf 11.369 Personen.

"Die Arbeitslosenzahl stieg im November nur leicht an. Die Entwicklung basierte jedoch ausschließlich auf saisonalen Effekten", kommentiert Harald Eitge (Leiter der Agentur für Arbeit Braunschweig - Goslar) die Entwicklung. Bei der Jugendarbeitslosigkeit konnte insgesamt eine Verbesserung zum Vorjahr erzielt werden. Bei den unter 25jährigen ist die Arbeitslosigkeit um 6,5 Prozent oder 109 Männer und Frauen im Vorjahresvergleich gesunken. Dazu machte die Agentur für Arbeit Angaben zur Unterbeschäftigung. Hier werden Personen erfasst, die nicht als arbeitslos gelten, die aber zum Beispiel im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden. Die Unterbeschäftigung betrug nach vorläufigen Angaben im Oktober 28.882. Das sind 1.605 weniger als im Vorjahresmonat. Viele von ihnen sind in Arbeitsmarktmaßnahmen, beruflichen Weiterbildungen, Arbeitsgelegenheiten, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, etc. beschäftigt. Personen in Kurzarbeit wurden nicht erfasst.

Mehr Stellen geschaffen


Erfreulich ist an den Zahlen auch, dass es immer mehr Stellen in der Region gibt. "Wir können den höchsten Bestand an den gemeldeten Arbeitsstellen in den letzten sieben Jahren vermelden. Der Stellenmarkt zieht weiter an, in der Jahressumme sind wir weiterhin über dem Vorjahr", so Eitge. Viele Stellen wären im Bereich der Zeitarbeit, den wirtschaftlichen Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen, den Handel sowie dem Gastgewerbe entstanden.

Ab März wird es besser


Eitge wagt dazu einen kleinen Ausblick. "In den nächsten Monaten wird im Zuge der Winterpause die Arbeitslosigkeit leicht ansteigen. In den letzten Jahren lag die winterliche Zunahme von Dezember bis Februar bei durchschnittlich rund 1.700". Ab März sei wieder mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen zu rechnen.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Kriminalität