Arzneimittel der Zukunft

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Ulrich Markurth (Oberbürgermeister Stadt Braunschweig), Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hesselbach (Präsident Tu Braunschweig), Dr. Gabriele Heinen-Kljajić (Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Niedersachsen), Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade (PVZ-Vorstandssprechers) und Renate Müller-Steinweg (Staatliches Baumangement), haben den Grundstein für das Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik (PVZ) gelegt. 


Das Ziel des Zentrums für Pharmaverfahrenstechnik der Technischen Universität Braunschweig ist die Entwicklung von kostengünstigen, wirksamen und personalisierten Arzneimitteln und ihrer Herstellungsprozesse. Die optimale Infrastruktur hierfür soll der Forschungsbau, der jetzt am Campus Ost (Langer Kamp) entsteht bieten. 28,7 Millionen Euro haben das Land Niedersachsen und der Bund aus Mitteln des Forschungsbauförderprogramms hierfür bereitgestellt. Bis Ende 2016 soll der Bau fertiggestellt werden. In einer Feierstunde wurde auch eine Zeitkapsel in den Boden eingemauert. In ihr befinden sich aktuelle Nachrichten für die Nachwelt. 120 Arbeitsplätze entstehen auf dem TU-Campus am Langen Kamp. Das Gebäude wird einmal eine Hauptnutzungsfläche von 3.270 Quadratmetern haben.



"Ein einmaliges Forschungszentrum"


Der Stein, den wir heute hier legen, ist zugleich ein weiterer Schritt für den Ausbau der Gesundheitsforschung in Braunschweig", sagte TU-Präsident Jürgen Hesselbach. Es entstünde ein einmaliges Forschungszentrum, dessen Erkenntnisse vielleicht einmal viele Leben retten. Dr. Gabriele Heinen-Kljajić lobte den Neubau als weiteres wissenschaftliches Leuchtturm Projekt und Oberbürgermeister Ulrich Markurth freute sich über die Investition, die im perfekten Einklang mit Braunschweigs Bewerbung zur "Zukunftsstadt" stehen würde (BraunschweigHeute.de berichtete). Die Wissenschaftsregion Braunschweig würde so weiter gestärkt werden. "Wie können in Zukunft Medikamente kostengünstig hergestellt und individuell an die Bedürfnisse der Patienten angepasst werden? Mit diesen zentralen Fragen wird sich in Zukunft auch in Braunschweig beschäftigt.", so der Oberbürgermeister.



"Eine Ideale Basis"


Der Forschungsbau mit seinen speziellen Technika und Laboren zur Herstellung von hochwirksamen Wirkstoffen und Arzneimitteln sowie zur Fertigung von Mikrogeräten bilde eine Ideale Basis zur umfassenden Forschung, ließ Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade (PVZ-Vorstandssprechers) wissen. Erst vor wenigen Tagen konnte das PVZ-Team bereits einen Erfolg feiern. Ein von der TU Braunschweig koordiniertes Schwerpunktprogramm mit einem Antragsvolumen von 14 Millionen Euro wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bewilligt.


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