Braunschweig. Bei einem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen entstand nur Sachschaden. Die Polizei stellte jedoch fest, dass der Fahrer des ersten Autos keinen Führerschein besaß, dafür aber Drogen konsumiert hatte. Die Folge waren diverse Strafanzeigen. Dies teilt die Polizei mit.
Am Dienstagmorgen hatte sich auf der A 391 in Richtung Salzgitter, kurz vor dem Dreieck Braunschweig-Südwest, ein Stau gebildet. Dies erkannte ein 43-jähriger Fahrer eines Sattelzuges zu spät und fuhr auf einen Audi auf. Durch diesen Aufprall wurde der Audi auf einen vor ihm befindlichen VW Polo geschoben.
An allen drei Fahrzeugen entstanden vergleichsweise nur leichte Schäden. Verletzt wurde niemand.
"Nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis"
Als die hinzugezogenen Polizeibeamten alle Unfallbeteiligten aufforderten, ihre Führerscheine und Zulassungsbescheinigungen auszuhändigen, musste der 20-jährige Fahrer des VW Polo allerdings passen. Es stellte sich heraus, dass er nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.
Doch damit nicht genug - die Polizei stellte bei dem Mann Auffälligkeiten fest, die auf einen Drogenkonsum hindeuteten. Eine Urinprobe bestätigte ihren Verdacht, so dass dem jungen Mann auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen wurde.
Zwar hat er den Unfall nicht verursacht, muss sich nun aber wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittel sowie wegen Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln verantworten.
mehr News aus Braunschweig