Aufmerksamkeit eines Fußgängers rettet Leben in Braunschweig

Ein Fußgänger bemerkte einen piependen Rauchmelder. Durch die schnelle Verständigung der Feuerwehr konnte ein größerer Brand verhindert werden.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. In den frühen Morgenstunden des Ostersonntags hat ein aufmerksamer Passant im Siegfriedviertel vermutlich Schlimmeres verhindert. Wie die Feuerwehr in einer Pressemeldung mitteilt, bemerkte der Fußgänger gegen 3:13 Uhr das Piepen eines Warnmelders und setzte umgehend einen Notruf ab.



Nur wenige Minuten nach der Alarmierung traf der Löschzug der Hauptwache der Berufsfeuerwehr am Einsatzort ein. Bereits beim Eintreffen stellten die Einsatzkräfte mehrere ausgelöste Rauchwarnmelder sowie leichten Brandgeruch im Treppenraum des Wohnhauses fest.

Person aus verrauchter Wohnung gerettet


Die Feuerwehr öffnete die Wohnungstür gewaltsam und bereitete parallel über eine Drehleiter einen zweiten Rettungsweg vor. Ein Trupp unter Atemschutz drang in die stark verrauchte Wohnung vor und rettete eine Person aus den Räumen. Diese wurde umgehend an den Rettungsdienst übergeben.

Dank des schnellen Eingreifens habe ein offener Brand, der sich ersten Angaben zufolge in der Küche hätte ausbreiten können, verhindert werden können. Die Feuerwehr leitete im Anschluss umfangreiche Lüftungsmaßnahmen ein – dabei kam unter anderem ein Hochdrucklüfter zum Einsatz. Die gerettete Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Braunschweiger Krankenhaus gebracht.

20 Einsatzkräfte im Einsatz


Insgesamt waren rund 20 Kräfte der Berufsfeuerwehr Braunschweig, der Johanniter-Unfall-Hilfe sowie der Polizei an dem nächtlichen Einsatz beteiligt. Die Feuerwehr lobte insbesondere das schnelle Handeln des Passanten, das maßgeblich zur erfolgreichen Rettung beigetragen habe.

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