Braunschweig. Die Hochzeitsmesse "Deine Traumhochzeit" in der Stadthalle vom 31. Oktober bis zum 1. November wurde auf den 23. und 24. Januar verschoben. Das teilte Veranstalter Richard Beinhorn regionalHeute.de am heutigen Donnerstag mit. Bereits gekaufte Tickets behielten ihre Gültigkeit, können aber auch zurückerstattet oder weitergegeben werden. Beinhorn äußerte Unverständnis gegenüber den geforderten Maßnahmen des Gesundheitsamtes Braunschweig, da am selben Wochenende in Hannover eine Hochzeitsmesse stattfinden dürfe - trotz deutlich höherer Inzidenzzahlen.
Bis gestern habe Beinhorn mit dem Gesundheitsamt der Stadt Braunschweig um die Durchführung der Messe gekämpft. "Aber man wollte nochmal und nochmal Verbesserungen haben. Wir sollten einen neuen Antrag stellen, eine Einbahnstraße in der Stadthalle einrichten, was gar nicht möglich ist", erklärt Beinhorn. Das alles mit dem Wissen, dass eine Messe in Hannover stattfinden kann. Dann sollten statt 300 nur noch 100 Besucher zugelassen werden, was für Beinhorn jedoch undenkbar sei. Die Stadt Braunschweig erklärt auf Anfrage: "Nach den Regelungen der aktuell geltenden Corona-Verordnung des Landes sind aufgrund des 7 Tages-Inzidenzwertes von über 50 bei einer Messe lediglich 100 Besucherinnen und Besucher statt bisher 500 zulässig. Bei Vorliegen eines mit dem Gesundheitsamt abgestimmten Hygienekonzepts ist eine Ausnahme zulässig". Die räumlichen Verhältnisse in der Stadthalle würden das auch zulassen, wie die Stadt Braunschweig aber weiter erklärt, sei dafür das Hygienekonzept noch anzupassen gewesen. Zu den weiteren Gründen der Verschärfungen äußerte sich die Stadt nicht.
Verschiebung hat vielleicht Vorteile
Die Verschiebung der Hochzeitsmesse in den Januar bringe aber nicht nur Nachteile mit sich. Nach der Hiobsbotschaft, dass nur noch 100 Besucher zulässig seien, habe sich Beinhorn vor der Verlegung der Messe auf den 23. und 24. Januar mit den Ausstellern besprochen. "Auch die Aussteller waren sehr von der Idee angetan. 70 Prozent von denen, die angemeldet waren haben sofort zugesagt. Und es werden auch noch neue dazukommen, die sich abgemeldet haben." Denn eine gewisse Angst vor der Situation hätten auch die Aussteller gehabt.
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