Braunschweig. Die Stadtverwaltung Braunschweig arbeitet weiterhin intensiv daran, die Schulkindbetreuung auszubauen. Der Ausbauplan sieht eine flächendeckende Versorgung mit einer Quote von 60 Prozent vor. Diese wird voraussichtlich im kommenden Jahr erreicht, abhängig von den stetig steigenden Schülerzahlen. Seit 2015 wurden etwa 1.400 zusätzliche Plätze geschaffen. Diesen Sommer wird die Versorgungsquote für Schulkindbetreuung auf über 57 Prozent steigen. Dies berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Mit Hilfe großer Unterstützung von Politik, Verwaltung, Jugendhilfe, Schule und Elternschaft konnte der ehrgeizige Ausbauplan in den letzten Jahren erfolgreich vorangetrieben werden.
Bedarfsmeldungen von Eltern würden immer wieder deutlich machen, dass auch eine 60-Prozent-Versorgung nicht alle Bedarfe werde decken können. Um dieser Bedarfslage entsprechen zu könnten, hatte die Verwaltung die Schaffung von 28 zusätzlichen Plätzen in drei Einrichtungen - Waggum, Volkmarode und Stöckheim - bereits Anfang Juni gegenüber den Fraktionen angekündigt. Der Rat habe in seiner Sitzung am 25. Juni den Vorschlag der Verwaltung noch erweitert und entschieden, dass insgesamt 44 Plätze allesamt zum neuen Schuljahr kommen sollen.
Was den Schulstandort Stöckheim und die Außenstelle Leiferde betreffe, werde darüber hinaus die Situation weiter verbessert werden. Für die Außenstelle Leiferde habe der Verwaltungsausschuss jetzt das Raumprogramm beschlossen. Spätestens im Schuljahr 2021/2022 solle der Ganztagsbetrieb beginnen.
Die Stadt Braunschweig überlege derzeit, wie Standorte mit erhöhten Bedarfen, bis zur Einrichtung der kooperativen Ganztagsgrundschule mit einer Übergangslösung zur Betreuung versorgt werden können.
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