Braunschweig. In den letzten Tagen, erreichen die Redaktion immer wieder besorgte Zuschriften von Lesern, sie hätten im Internet gelesen, dass es am Samstag zu schweren Ausschreitungen am Bohlweg gekommen sei. Dort hatte eine Demo von PKK-Gegnern stattgefunden. Man braucht sich nur einmal die Mühe machen und im Internet zu suchen und schon findet man die getätigten Aussagen. Auf Passanten wäre mit Holzlatten geschlagen worden und die Polizei hätte Waffen eingesetzt. Was ist dran an den Vorwürfen?
Auf Nachfrage von regionalBraunschweig.de, bei der Pressestelle der Polizei, sagte Ines Fricke, Polizei Braunschweig, dass es zu Beginn der Demo eine Auseinandersetzung gegeben hätte.
Diese Meldung kursiert bei Facebook und entspricht nicht den Tatsachen. Screenshot: Facebook Foto:
Dabei wären vier vermutliche PKK-Sympathisanten, verbal und mit Handzeichen die Versammlungsteilnehmer angegangen. Daraufhin hätte sich ein Teil der Demonstrationsteilnehmer provozieren lassen und es wäre zu einem Schlag mit einer Holz-Fahnenstange gekommen. Das Ganze hätte sich auf der Seite mit den verschiedenen Imbissbuden, gegenüber der Schloss-Arkaden ereignet. Der Täter hat eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erhalten und ist ermittelt. Das Opfer ist nicht bekannt. Fricke vermutet, dass es für Außenstehende bedrohlich gewirkt haben könnte, da sich eine lautstarke Diskussion ereignet hätte und immerhin 500 Personen bei dem Aufzug dabei waren. Weitere Personen oder Passanten wären aber nicht verletzt worden, auch musste die Polizei keine Waffen einsetzen. Sie ergänzte, dass dies der einzige Zwischenfall gewesen wäre, im Anschluss wäre die Demonstration ruhig und friedlich verlaufen.
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