Basketball Damen: LionPride unterliegt Tigers nach Overtime

In der Anfangsphase hatte sich noch ein sehr konzentriertes Spiel bei den Braunschweigerinnen entwickelt.

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Symbolbild | Foto: Max Förster

Braunschweig. Am gestrigen Samstag unterlag das LionPride nach Overtime den Tigers aus Neuss knapp mit 77:79. In der Anfangsphase entwickelte sich ein sehr konzentriertes Spiel bei den Braunschweigerinnen. Starke Defense und ein starkes Reboundspiel zeichnete die Gastgeberinnen bis hier aus. Dies teilt Eintracht Braunschweig LionPride in einer Pressemitteilung mit.


Nach drei Minuten habe LionPride mit 10:3 geführt. Eintracht machte weiter Druck im ersten Viertel. Die Spielerinnen von Head-Coach Christian Steinwerth hätten häufig die richtigen Entscheidungen getroffen. Erst zum Ende des Viertels hätten die Blau-Gelben nachgelassen und die Tigers hätten dieses Nachlassen mit einfachen Punkten genutzt, sodass am Ende des 1. Viertels sogar eine 14:15 Führung für die Gäste an der Anzeigetafel gestanden habe. Zu Beginn des 2. Spielabschnitts hätten beide Teams einfache Möglichkeiten liegenlassen. Die Folge war eine Auszeit vom LionPride-Coach. Nach einem Dreier von Jana Heinrich zum 22:29 für die Gäste, nahm Braunschweig erneut eine Auszeit.

Die Löwinnen kamen auf 26:29 heran, ehe Jana Heinrich erneut per Dreier erfolgreich war. In dieser Phase sei die erfahrene Neusser Spielerin vom LionPride nicht zu stoppen gewesen. Erneut per Dreier habe sie den Halbzeitstand zum 30:37 erspielt. Bis zur Halbzeit standen für Jana Heinrich 11 Punkte in der Statistik. Top-Scorerin auf Braunschweiger Seite war bis zur Pause Nina Rosemeyer mit ebenfalls 11 Punkten. Am Ende standen starke 20 Punkte für die junge Braunschweigerin in der Statistik. Die Gäste machten da weiter wo sie vor dem Seitenwechsel aufgehört hatten, nämlich mit einem Dreier zum 30:40. Schnelle Punkte durch Nina Rosemeyer und Franka Wittenberg brachten die Gastgeberinnen wieder auf 36:40 heran. Nach vier Minuten führten die Gäste mit 38:42. Die Blau-Gelben gingen fortan wieder etwas Nachlässig mit den vorhandenen Chancen um. Neuss hingegen habe sich bietende Chancen genutzt und setzte sich zwischenzeitlich auf 42:48 ab. Zum Ende des 3. Durchgangs führten die Neuss Tigers mit 47:56. Die Gastgeberinnen mussten nun alles in die Waagschale werfen, sollten die Punkte an der Oker bleiben. Zu Beginn des Schlussabschnitts hätten sich die Löwinnen wieder konzentrierter gezeigt.

Nach 3 Minuten zeigte die Anzeigetafel ein 57:60. Jill Stratton erzielte nach 5 Minuten einen wichtigen Dreier zum 60:65, wenig später führten die Gäste mit 60:67. Die Folge war eine Auszeit auf Brauschweiger Seite. Die Auszeit habe ihren Sinn offensichtlich nicht verfehlt. Zwei schnelle Dreier hielten die Blau Gelben im Spiel (66:67). Kurz vor Ende holte sich Sydney Kopp einen wichtigen Offense-Rebound und netzt erfolgreich zum 70:69 ein. Auszeit Neuss. 15 Sekunden auf der Uhr, Ballbesitz Braunschweig. Stefanie Grigoleit verwandelt einen Freiwurf zum 71:69. Auszeit Neuss. Neuss erzielte 2 Punkte zum 71:71. Nach einem, wie das Zwischenergebnis auch ausdrückt, ausgeglichenem Spiel ging es in die Overtime. Zu Beginn der Overtime lassen die Braunschweigerinnen wieder einfache Möglichkeiten liegen. Neuss ging mit 71:75 in Führung. Sekunden vor dem Ende hatte das LionPride die Chance auszugleichen, was jedoch nicht gelungen sei. Die Neusserinnen gewannen die Begegnung durch Cleverness in der Overtime mit 77:79. Eintracht Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Hut ab vor Neuss, sie haben verdient gewonnen. Mit ihrer Physis haben sie es uns unglaublich schwer gemacht. Verloren haben wir das Spiel durch vergebene Freiwürfe und bei den einfachen Korblegern. Im 4. Viertel hatten wir eigentlich den Schlüssel gefunden, das Spiel zu gewinnen. In der Overtime hat dann die Erfahrung den Sieg für Neuss ausgemacht.“ Am kommenden Wochenende gastiert dann der BBZ Opladen in Braunschweig.

Punkte Braunschweig: Grigoleit 10, 1 Dreier, 15 Rebounds, Geilhaar, Rosemeyer 20 Punkte, 2 Dreier, 6 Rebounds, Ottewill-Soulsby 6, Zampieri 3, 1 Dreier, Haertle, Brennecke 6, Falk 2, Kopp 21, 3 Dreier, Wittenberg 9, 8 Rebounds.


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