Braunschweig. Der Einmündungsbereich Mascheroder Weg/Senefelderstraße wird zu einem Kreisverkehr umgestaltet. Bauvorbereitende Maßnahmen beginnen am kommenden Montag, teilte die Stadt Braunschweig mit.
Für die Bauarbeiten, die zu Beginn auch Leitungsarbeiten in der Senefelderstraße umfassen, ist es erforderlich, ab Montag, 7. Juni, den Mascheroder Weg in Fahrtrichtung Mascherode / A 36 ab Höhe Inhoffenstraße für den Kfz-Verkehr zu sperren. Eine Umleitung über Salzdahlum und Mascherode wird ausgeschildert (Details siehe anhängende Karte).
Die Zufahrt zum Gewerbegebiet Senefelderstraße ist in den ersten ca. vier Wochen ab 7. Juni nur von Osten her aus Richtung Mascherode / A36 möglich. Danach soll entsprechend dem Baufortschritt die Zufahrt zur Senefelderstraße auch wieder aus westlicher Richtung mit einer Baustellenumfahrung ermöglicht werden. Die Ausfahrt aus der Senefelderstraße in den Mascheroder Weg nach Westen (Stöckheimer Markt) bleibt während der gesamten Bauzeit möglich. Das Ausbiegen aus dem Gewerbegebiet in Richtung A36/Mascherode ist jedoch nur in den ersten etwa vier Wochen ab 7. Juni möglich, danach für den Rest der Bauzeit nicht mehr.
Wer mit dem Auto aus Stöckheim in Richtung Innenstadt fährt, hat die Möglichkeit, das Ziel über die Anschlussstelle BS-Heidberg oder über Rüningen zu erreichen. Hier wurden die Ampelschaltungen den geänderten Verkehren angepasst. Zusätzlich wurde, wie berichtet, die im Rahmen der Baumaßnahmen am Kreuz BS-Süd zunächst gesperrte Auffahrt auf die A 36 an der Anschlussstelle BS-Melverode versuchsweise wieder freigegeben. Sofern sich dieser Versuch dauerhaft als erfolgversprechend herausstellt, soll die Freigabe beibehalten werden.
Der künftige Kreisverkehr: bauliche Einzelheiten
In dem Bereich der Einmündung der Senefelderstraße in den Maschoder Weg kam es in den letzten Jahren häufig zu kritischen Verkehrssituationen und Unfällen. Mit dem Bau eines Kreisverkehrs werden sowohl eine Geschwindigkeitsreduzierung auf dem Mascheroder Weg als auch einfachere Abbiegevorgänge erreicht. Die Kreisfahrbahn wird mit einem Außendurchmesser von 26 Metern gebaut, so dass auch große Fahrzeuge und Busse den Kreisverkehr langsam befahren können. Die umlaufenden Gehwege (Südseite) und kombinierten Geh- und Radwege (Nordseite) erhalten eine Breite von drei Metern. Am Rand und im Seitenraum der anschließenden Straßen werden Bäume gepflanzt.
In den Zu- und Ausfahrten des Kreisverkehrs werden beleuchtete Fußgängerüberwege eingerichtet. Die Radwegquerung wird rot eingefärbt. Durch diese Maßnahmen wird die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer wesentlich erhöht.
Im Zuge des Baus des Kreisverkehrs ist vorgesehen, die Bushaltestellen auf dem Mascheroder Weg barrierefrei und niederflurgerecht umzubauen. Durch die veränderte Lage zum zukünftigen Kreisverkehr und die Länge der Haltestelle auf der Südseite wird die Option ermöglicht, die Haltestelle als Endpunkt einer Buslinie mit dem Kreisverkehr als Wendemöglichkeit einzurichten. Im Zusammenhang mit dem Straßenbau werden Kanäle, Gas-/Wasserleitungen, sowie die Straßenbeleuchtung, Strom- und Telekommunikationsleitungen, etc. erneuert bzw. angepasst. Das Gesamtprojekt soll Ende des Jahres abgeschlossen werden.
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