Braunschweig. In Stöckheim an der Trakehnenstraße ist schon seit längerer Zeit ein neues Wohnquartier geplant. Nachdem die Verwaltung ihre Pläne für die Infrastruktur in Stöckheim und den Verlauf der Straßen ins Neubaugebiet konkretisiert hat und der Bau eines Kreisverkehrs unabhängig von Fördergeldern gesichert ist, hat der Verwaltungsausschuss am Dienstag, 25. September, der Auslegung des Bebauungsplanes zugestimmt.
Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer sagt: "Die Zustimmung des Verwaltungsausschusses ist ein wichtiger Schritt für uns. Seit vielen Jahren bemühen wir uns um das Baugebiet an der Trakehnenstraße und nun sieht es so aus, dass es in absehbarer Zeit realisiert werden kann. Ich bin überzeugt, dass wir mit der geplanten Verkehrsführung und dem Ausbau der Infrastruktur im Stadtteil gute Zukunftsaussichten für das Baugebiet, die Anwohnerinnen und Anwohner und den Stadtteil Stöckheim schaffen."
Der Stadtbezirksrat Stöckheim-Leiferde hatte aufgrund der perspektivisch steigenden Bevölkerungszahl den Ausbau der Infrastruktur gefordert. Daraufhin hat die Verwaltung zur Stadtbezirksratssitzung im August diverse Mitteilungen und Vorlagen zu verschiedenen Aspekten vorgelegt, die umfassend auf die aus Sicht des Stadtbezirksrats nötigen Maßnahmen eingingen. Es wurden zahlreiche konkrete Lösungs- und Maßnahmenvorschläge unterbreitet.
In Folge der Sitzung wurden auch die Pläne zur Verkehrsführung noch einmal konkretisiert: Der Sorge, dass auf der Romintenstraße zu schnell fahrender Durchgangsverkehr zu erwarten sei, begegnet die Verwaltung mit verkehrsberuhigenden Maßnahmen und der Deklarierung als Tempo 30-Zone. Auch wird der Kreisverkehr Mascheroder Weg/Senefelderstraße realisiert, entsprechende Haushaltsmittel werden angemeldet.
Der Bebauungsplan wird nun öffentlich ausgelegt, Ort und Zeitraum werden durch eine amtliche Bekanntmachung mitgeteilt. Der Bebauungsplan wird auch im Internet einsehbar sein unter http://www.braunschweig.de/politik_verwaltung/bekanntmachungen/bauleitplanverfahren/ausgelegte-bauleitplaene.html. Bürgerinnen und Bürger können sich ein Bild von der Planung machen und ihre Meinung dazu äußern. Das Baugebiet ist Bestandteil des vom Rat im Jahr 2015 beschlossenen Wohnraumversorgungskonzeptes, das vorsieht, bis zum Jahr 2020 Baurecht für 5.000 Wohnungen zu schaffen.
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