Bauplanbeginn für Sporthalle an der Sally-Perel-Gesamtschule


Die Baulanungen für die neue Sporthalle beginnen. Symbolfoto: pixabay
Die Baulanungen für die neue Sporthalle beginnen. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. Der Verwaltungsausschuss der Stadt Braunschweig hat gestern das Raumprogramm für die Drei-Feld-Sporthalle für die Sally-Perel-Gesamtschule beschlossen. Die in Drittel teilbare, 1.215 Quadratmeter große Halle wird wie die jüngst eröffnete neue Sporthalle an der St.-Ingbert Straße in Lehndorf mit einer Tribüne ausgestattet. Dies teilt die Stadt Braunschweig mit.


Auch sonst orientiert sich das Raumprogramm weitgehend an der neuen Lehndorfer Halle. Die Kosten belaufen sich auf rund 7,7 Millionen Euro. Nach derzeitigem Stand ist vorgesehen, die Halle Mitte des Jahres 2022 fertig zu stellen. Die Detailplanungen sollen sofort beginnen, sie dauern voraussichtlich ein und der Bau etwa eineinhalb Jahre. Die derzeit von der Schule genutzte Zwei-Feld-Sporthalle wird abgerissen, wenn die neue fertig ist.

"Weiteres wichtiges Schul- und Sportprojekt"


Oberbürgermeister Ulrich Markurth begrüßte, dass ein weiteres wichtiges Schul- und Sportprojekt auf den Weg gebracht wurde. "Wieder ein Baustein für die Verbesserung der Infrastruktur von Bildung und Sport in dieser Stadt, den wir schaffen wollen trotz hoher Belastung des Fachbereichs Hochbau und Gebäudemanagement, einer Unzahl von Sanierungs- und Bauprojekten auf unserer Agenda und nicht zuletzt schlechter Verfügbarkeit von Baufirmen aufgrund der insgesamt hohen Bautätigkeit deutschlandweit."

Neben der Nutzung durch die Sally-Perel-Gesamtschule wird die neue Halle den Braunschweiger Sportvereinen für ihren Sportbetrieb zur Verfügung stehen. Unter anderem wird sie vom TSV Schapen, SKG Dibbesdorf und SC Rot-Weiß Volkmarode genutzt. Sowohl aus schul- als auch aus sportfachlichen Gründen wird in der Halle eine Tribüne gebaut. Neben den Turnieren und Sportfesten der Schule sowie den Veranstaltungen zu "Jugend trainiert für Olympia", bei denen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben sollen, zuzuschauen, ist die Tribüne auch für den Wettkampfbetrieb nötig und bei hochklassigen Ligen auch durch Sportverbände vorgeschrieben. Es soll eine Stufentribüne am Spielfeldrand errichtet werden.

Separate Geräteräume


Für den Vereinssport entsteht ein eigener, abschließbarer Geräteraum. Für den Schulsport gibt es einen nicht zuletzt wegen eines Trampolins verhältnismäßig großen Geräteraum (135 Quadratmeter), zudem sind die Umkleiden größer als bei der St.-Ingbert Straße.

Dem Raumprogramm ist ein mehrjähriger Prüfprozess vorangegangen. Ursprünglich war bei der Entscheidung, das Schulzentrum Volkmarode zur IGS umzuwandeln, vorgesehen, die bestehende Zwei-Feld-Halle zu sanieren und eine zusätzliche Zwei-Feld-Halle zu errichten. Die Sanierung stellte sich jedoch später als unverhältnismäßig teuer heraus. In den politischen Beratungen in der Folge kristallisierte sich heraus, dass eine Drei-Feld-Halle die Anforderungen von Schul- und Vereinssport am besten abdecken würde. Daher beauftragte der Rat die Verwaltung mit der Erstellung eines Raumprogramms.

Der überwiegende Teil der benötigten Mittel steht bereits im Haushalt zur Verfügung, da sie Teil der Gesamtmaßnahme für die Umwandlung des Schulzentrums Volkmarode zur IGS sind. Die noch fehlenden Mittel sollen in den Haushaltsplanentwurf 2020 eingebracht werden.


mehr News aus Braunschweig