Bebauungsplan "An der Schölke" auf der Zielgeraden


Der ursprüngliche Bebauungsplan war vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg wegen eines Verfahrensfehlers außer Kraft gesetzt worden. Symbolfoto: Pixabay
Der ursprüngliche Bebauungsplan war vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg wegen eines Verfahrensfehlers außer Kraft gesetzt worden. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die Stadtverwaltung schlägt dem Rat den Bebauungsplan "An der Schölke – Neu" zur Beschlussfassung vor. Die entsprechende Vorlage ist auf den Weg gebracht und wird am Mittwoch im Planungs- und Umweltausschuss vorberaten. Dies kündigt die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung an.


Die vorhergehende Planung wurde weitgehend unverändert übernommen. Ziel sei es, Planungsrecht für etwa 40 Bauplätze für Ein- und Mehrfamilienhäuser zu schaffen. Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer freut sich, dass nun auch hier Planungsrecht für mehr Bauland in der Stadt geschaffen werden kann. "Dies ist ein weiterer Beitrag, um auf dem stark nachgefragten Braunschweiger Wohnungsmarkt für Entspannung zu sorgen."

Das Baugebiet "An der Schölke" liegt zwischen Wiedebeinstraße, Kreuzstraße und der Schölke. Der ursprüngliche Bebauungsplan war vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg im Normenkontroll-Eilverfahren außer Kraft gesetzt worden, wobei das Gericht keine inhaltlichen Mängel erkannt, jedoch einen Verfahrensfehler moniert hatte. Die Stadt hatte ein beschleunigtes Verfahren gewählt, für das die Erstellung eines Umweltberichts nicht nötig war. Mit dem neuen B-Plan hat die Stadtverwaltung diesen Fehler geheilt und den Plan im Normalverfahren neu eingebracht.

Im Zuge des Normalverfahrens wurden ein Umweltbericht erstellt und in der Folge Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen festgesetzt. Eine Überprüfung der Entwässerungssituation führte zur Aufnahme einer zusätzlichen Rückhaltefläche. Insgesamt hat sich inhaltlich am Bebauungsplan wenig geändert, da der städtebauliche Entwurf beibehalten wurde.


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