Bedarf an Masken nimmt ab: "Sandkasten"-Projekt der TU Braunschweig endet

Nachdem der Bedarf an Masken zu Beginn der Krise groß war, konnte nun ein Nachlassen der Anfragen registriert werden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. Ehrenamtliche Näher fertigten seit Ende März rund 13.000 Masken. Diese verteilte das Projektteam an 160 Institutionen in Braunschweig – angefangen bei medizinischen Einrichtungen bis hin zu Schulen. Die Aktion stellten die Bürgerstiftung Braunschweig, Ehrenamtliche der Plattform "Sandkasten" der TU Braunschweig sowie der Stoffladen SchickLiesel gemeinsam auf die Beine. Das Projekt läuft nun am Freitag, 8. Mai aus. Dies teilt die Bürgerstiftung Braunschweig mit.


Bis zu diesem Tag könnten Freiwillige bei der Bürgerstiftung am Löwenwall 16 weiterhin Material abholen und Masken abgeben. Ab Montag, 11. Mai nehme die Bürgerstiftung nur noch die restlichen Masken der Näher entgegen. „Nachdem zu Beginn der Corona-Krise der Bedarf riesig war, merkten wir bereits Ende letzter Woche, dass die Anfragen von Organisationen nach Masken nachlassen“, berichtet Susanne Hauswaldt, Geschäftsführerin der Bürgerstiftung Braunschweig. „Die meisten Einrichtungen sind nun offensichtlich ausreichend versorgt oder können Masken auf den üblichen Wegen kaufen.“ Das Projekt habe für alle Beteiligte viel Zeit und Kraft gekostet. Gerade für die vielen Ehrenamtlichen gelte es nun wieder zurück in den Alltag zu finden. „Ich möchte mich im Namen des Organisationsteams bei allen Projektbeteiligten und vor allem bei den fleißigen Näher von Herzen für den tollen Einsatz bedanken“, hebt Inga Vogt vom Team des Sandkastens die Gemeinschaftsleistung hervor.

Die Bürgerstiftung und der Sandkasten würden die Aufgabe des Projekts als erfüllt ansehen. Der anfangs akute Maskenmangel habe gelindert werden können. Näher, die noch fertige Masken zu Hause haben, müssten sich aber nicht sorgen, dass diese keine Abnehmer mehr finden. Die Masken, die die Bürgerstiftung noch erhält, würden an unterschiedliche Obdachlosen-Organisationen sowie die Justizvollzugsanstalt gehen.


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