Braunschweig / Berlin. Zur Blockade Taiwans in der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durch die Volksrepublik China in der aktuellen Situation eines sich ausbreitenden Coronavirus, veröffentlichte der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller eine Pressemitteilung mit einem Statement zur Situation.
"Die WHO-Blockade Taiwans durch die Volksrepublik China ist scharf zu verurteilen. Die stark steigende Zahl der Infizierten sowie die zunehmende Ausbreitung des Virus in den angrenzenden Ländern und der gesamten Welt erfordert eine konstruktive und bestmögliche Zusammenarbeit aller Gesundheitsbehörden", erklärt Müller.
"Eine Pandemie macht vor keinen Grenzen halt und betrifft alle Nationen."
Auch in Taiwan seien bereits acht Verdachtsfälle festgestellt worden. "Taiwan verfügt über ein sehr gutes Gesundheitssystem mit zahlreichen Forschungseinrichtungen. Dennoch werden die Experten des taiwanischen Center for Disease Control, CDC, durch die WHO nicht eingebunden. Selbst eine Teilnahme der CDC-Experten als Gasthörer an den aktuellen WHO-Emergency Committe-Sitzungen zur Eindämmung des Coronavirus wird aufgrund chinesischen Drucks verhindert", konstatiert der Bundestagsabgeordnete. Taiwan erhalte durch die WHO keine aktuellen Informationen, was für Notfälle lebensbedrohlich werden könne.
Zusammenhalten zur Bekämpfung des Virus
"Das ist unerklärlich und nicht akzeptabel. Zum Schutz der Menschen sowie für die erfolgreiche Eindämmung und Bekämpfung des Coronavirus ist die internationale Zusammenarbeit wichtiger als eine politische Blockadehaltungen der Volksrepublik China aufgrund von Empfindlichkeiten", so Müller abschließend.
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