Braunschweig. Wie steht es um Kralenriede? Während der Sitzung am Dienstag thematisierten die Ratsmitglieder unter anderem die Option, eine Polizeiwache in Kralenriede zu etablieren. Dem vorausgegangen war eine Anfrage der CDU-Fraktion, die vorsah, die Sicherheitssituation für Bürger und Flüchtlinge zu diskutieren.
Unmittelbar vor der Ratssitzung hatte die CDU eine Dringlichkeitsanfrage gestellt. Kurze Zeit später zogen die anderen Parteien nach. Zur Diskussion stand die Situation rund um die Landesaufnahmebehörde in Kralenriede. In den folgenden Stunden tauschten sich die Ratsmitglieder über den Sachstand aus. So wurde unter anderem die Option einer Polizeiwache in Kralenriede besprochen und somit die gesamte Sicherheitslage im Stadtteil. Während sich die CDU für eine Direktion aussprach, zeigten sich andere Fraktionen gegenteiliger Meinung. CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Wendroth erinnerte an die diversen Straftaten der vergangenen Wochen und stellte zur Diskussion, dass man im Bereich des Einkaufsareals am Bienroder Weg sowie am Steinriedendamm eine "Alkoholverbotszone" einrichten könnte. Diesen Vorschlag erachtete Sozialdezernentin Dr. Andrea Hanke jedoch nicht als sinnvoll: "Eine solche Zone wäre rechtlich nicht zulässig."
Weiterhin gab die CDU-Fraktion eine Polizeiwache in Kralenriede zu bedenken. Der Antrag sah vor, eine solche Direktion prüfen zu lassen. Als Begründung nannten die Antragsteller das Sicherheitsgefühl der Kralenrieder. Die Stadtverwaltung sowie die Polizei Braunschweig wollen nun diese Option besprechen.
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