Besonders nachhaltig: Anbau an Braunschweiger Gymnasien ausgezeichnet

Der Holzanbau an zwei Braunschweiger Gymnasien gilt als besonders nachhaltig. Deswegen sei die nun mit dem "Holzbaupreis Niedersachsen" ausgezeichnet worden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die Erweiterungsbauten am Lessinggymnasium und am Gymnasium Neue Oberschule, die vom städtischen Fachbereich Hochbau- und Gebäudemanagement nach einem Entwurf von werk.um-Architekten aus Darmstadt errichtet wurden, sind mit einem 1. Preis des »Holzbaupreises Niedersachsen 2020« ausgezeichnet worden. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.


Bei den Bauten handele es sich jeweils um dreigeschossige Schulgebäude aus Holztafelelementen, die aufgrund ihrer baulichen Ähnlichkeit als ein Ganzes gewertet worden seien. "Gelungene Proportionen sowie ein sehr hoher Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen erfüllen den Anspruch an Gestaltung und Nachhaltigkeit überdurchschnittlich", berichtet die Stadt. Die Gebäude umfassten jeweils elf Unterrichtsräume, einen Gruppenraum, der unter anderem für das Ganztagsangebot genutzt werde, eine Lehrerstation, Technikräume sowie sanitäre Anlagen. Mit den Neubauten sei in beiden Gymnasien eine Beschulung von fünf Klassen pro Jahrgang möglich geworden. Außerdem würden die Raumkapazitäten an der Neuen Oberschule künftig noch einmal erweitert.

Aus insgesamt 49 Bewerbungen zum Holzbaupreis seien drei Preisträger ermittelt, sowie drei Anerkennungen an Bauherren, Architekten und Planer für besonders gelungene Holzbauten in Niedersachen vergeben worden. Ein weiterer 1. Preis ginge an die Üstra-Siedlung in Hannover mit 139 Mietwohnungen. Der Holzbaupreis Niedersachsen wurde zum dritten Mal durch den Landesmarketingfond Holz und den Landesbeirat Holz vergeben.

Der Wettbewerb »Holzbaupreis Niedersachsen« werde vom Landesbeirat Holz e.V. und dem Landesmarketingfonds Holz des "3N Kompetenzzentrums Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V." seit 2016 alle zwei Jahre ausgerichtet. Er zeichne Gebäude aus, die überwiegend aus Holz und Holzwerkstoffen sowie weiteren nachwachsenden Rohstoffen bestehen und im Sinne von Klimaschutz und Nachhaltigkeit ökologische und ressourcensparende Aspekte besonders berücksichtigten.


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