Braunschweig. Enak Ferlemann (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr, macht Braunschweig Hoffnung, dass der zweigleisige Ausbau des Bahnabschnitts „Weddeler Schleife“ jetzt endlich den Sprung in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes schafft. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Hennig Brandes trifft ..." im Bürger-Café am Bohlweg sagte Ferlemann gegenüber dem Braunschweiger CDU-Oberbürgermeister-Kandidaten: „Bis Ende 2015 sollte die Tendenz klar sein. Aufgrund der großen und parteiübergreifenden Unterstützung aus Niedersachsen und der Region Braunschweig sehe ich sehr gute Chancen."
Brandes verdeutlichte in dem Gespräch die große Bedeutung der Zweigleisigkeit der Weddeler Schleife für den Fern- und Güterverkehr, sowie den Nahverkehr mit seinen extrem hohen Pendlerzahlen zwischen Braunschweig und Wolfsburg, die ständig weiter ansteigen. Staatssekretär Ferlemann versicherte Brandes, dass er dieses für die Region Braunschweig wichtige Projekt voll unterstütze.
Auch der Bau der A 39 zwischen Wolfsburg und Lüneburg habe laut Ferlemann eine sehr hohe Priorität, weil der neue Bundesverkehrswegeplan neben Erhaltungsmaßnahmen vorhandener Autobahnen sich vor allem auf solche Projekte konzentriert, die Lückenschlüsse mit überregionaler und bundesweiter Bedeutung darstellen. Hinzu komme bei der A 39, so Ferlemann, die wichtige Funktion als Hinterlandanbindung für die Seehäfen insbesondere des Hamburger Hafens. Dadurch gewänne gerade diese Verbindung noch zusätzlich an Bedeutung.
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