Betrug im Internet - 46-Jähriger muss sich vor Gericht verantworten

Der Angeklagte hatte die Angebote auf einer Internetplattform eingestellt und den Kaufinteressenten die Ware nie geliefert.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Thorsten Raedlein

Braunschweig. Am heutigen Montag startet vor dem Braunschweiger Landgericht die Verhandlung gegen einen 46-jährigen Mann. Ihm wird für den Zeitraum zwischen dem 14. Juli 2017 und 2. Januar 2019 Betrug in 19 Fällen, davon 18 Mal gewerbsmäßig vorgeworfen. Zur Verschaffung einer dauerhaften Einnahmequelle habe der inhaftierte Angeklagte über diverse Internetplattformen elektronische Geräte und anderen Waren zum Verkauf angeboten. Bei der Einstellung der Angebote habe der Angeklagte den Eindruck erweckt, die Ware auch liefern zu können, obwohl er gewusst habe, dass ihm dieses nicht möglich sein werde, so heißt es in einer Pressevorschau des Landgerichts.


Durch die Warenangebote durch den Angeklagten hätten zahlreiche Käufer Vertrauen in die Angebote gehabt und daher den Kaufpreis für die angebotene Ware an den Angeklagten überwiesen. Zu einer anschließenden Übersendung und Übereignung der Ware sei es in keinem Fall gekommen. Auf diese Weise habe der Angeklagte im Tatzeitraum beispielsweise fünf Handys im Internet angeboten und die jeweiligen Kaufinteressenten hätten den Kaufpreis überwiesen, ohne die Handys zu bekommen. Des Weiteren habe der Angeklagte unter anderem Kaffeevollautomaten, Playstations, Musicalkarten und einen Saugroboter angeboten und von den Kaufinteressenten dafür das Geld erhalten. Auf diese Weise habe der Angeklagte fast 8.000 Euro erlangt.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Kriminalität Justiz