Braunschweig. In der Nacht zum heutigen Mittwoch, gegen 3.30 Uhr, fiel einer Funkstreifenbesatzung der Autobahnpolizei auf der A391 in Richtung Gifhorn ein Auto auf, das Schwierigkeiten hatte, die Spur zu halten. Wie die Polizei in einer Pressemeldung berichtet, entwickelte sich daraus eine Verfolgungsfahrt.
Zunächst entschlossen sich die Beamten, den Fahrer in Höhe der Anschlussstelle Hansestraße zu kontrollieren. Im Abfahrtsbereich folgte der Fahrer zunächst dem Streifenwagen, lenkte kurz vor Ende allerdings wieder auf die Autobahn und beschleunigte sein Fahrzeug. Unter Nutzung von Sonder- und Wegerechten folgten die Beamten dem Flüchtenden daraufhin.
Mit über 100 km/h durch die Stadt
An der Anschlussstelle Wenden verließ der Flüchtende die Autobahn und fuhr im Weiteren über die Straße Am Beberbach auf die Gifhorner Straße stadteinwärts. Dabei nutzte er sowohl die rechte Fahrbahnseite, als auch die Gegenseite und erreichte innerorts zum Teil Geschwindigkeiten von über 100 km/h.
Kurz vor Erreichen der Lincoln-Siedlung bremste er sein Fahrzeug ab und flüchtete zu Fuß. Nach wenigen Metern konnte er allerdings durch einen Beamten eingeholt und gestoppt werden. Schon beim Anlegen der Handfesseln konnte man deutlichen Atemalkoholgeruch wahrnehmen. Bei einer Durchsuchung wurden zudem Betäubungsmittel aufgefunden.
Mehrere Verfahren eingeleitet
Im Anschluss wurde der 42-Jährige einer Dienststelle zugeführt, wo ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde. Gleichzeitig wurden Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, illegalem Straßenrennen und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.