Braunschweig. Eine verstörende Mail erreichte Schüler, Lehrkräfte und Schulleitung der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule in Braunschweig. In dieser droht der Verfasser eine Bombe am morgigen Dienstag um 10 Uhr zünden und somit für ein „Blutbad" sorgen zu wollen. Die Polizei stuft die Drohung jedoch als „Fake-Mail" ein.
Gesendet wurde die Bombendrohung per Mail über das Schulnetzwerk ISERV, das vorwiegend für den E-Mail-Verkehr unter Schülern und Lehrern zur Verfügung steht. In dieser schildert der Verfasser das genaue Vorgehen für den morgigen Dienstag. So unter anderem, dass die Bombe um 10 Uhr gezündet werden soll und in diesem Moment an einem Ort in einer IGS in Braunschweig platziert wird. Sollten die Schüler evakuiert werden, würden draußen seine „Brüder für ein Blutbad sorgen".
Nachdem sich die Polizei Braunschweig ernsthaft mit der Drohung befasste, wurde sie mittlerweile von den Beamten als „Fake-Mail" eingestuft. Kontakt zur Schulleitung bestehe jedoch weiterhin, sodass am morgigen Dienstag der weitere Verlauf abgesprochen werden soll.
Aktualisiert am 20. Juni um 7.19 Uhr: Wie die Wilhelm-Bracke-Gesamtschule gegenüber regionalHeute.de bestätigt, findet die Schule wie gewohnt statt. Bei der Bombendrohung habe es sich um einen „üblen Scherz gehandelt". Die Polizei Braunschweig teilte mit, dass den zur Zeit noch unbekannten Ersteller der Nachricht nun ein Strafverfahren wegen der Androhung eines Anschlages erwartet. Die Ermittlungen zur Identifizierung wurden aufgenommen.
https://twitter.com/Polizei_BS/status/876898186379632640
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