"Borek ist kein Vorbild" - Kritik am neuen Ehrenbürger

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Auf dem Altstadtmarkt hatte die BIBS zu einer Kundgebung gegen die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Richard Borek aufgerufen. Fotos und Podcast: Alexander Dontscheff
Auf dem Altstadtmarkt hatte die BIBS zu einer Kundgebung gegen die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Richard Borek aufgerufen. Fotos und Podcast: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Bereits im Rahmen der entscheidenden Ratssitzungen hatte es auch Kritik an der Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Richard Borek gegeben. Diese untermauerte die BIBS am heutigen Mittwoch mit einer Kundgebung auf dem Altstadtmarkt im Vorfeld des Festaktes für Borek in der Dornse. Auch Die PARTEI zeigte vor dem Altstadtrathaus Präsenz.


Richard Borek sei kein Vorbild für die Menschen, begründete BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum den Protest seiner Gruppierung. Zum einen kritisiere er die Verherrlichung von Briefmarken aus der Nazizeit durch Boreks Unternehmen. Zum anderen sei die Familie selbst in die "braune Nähe" gerückt. Richard Boreks Vater sei ein Nazi-Profiteur gewesen, da er günstig ein Grundstück erworben habe, dass zuvor einer jüdischen Familie gehört habe, die von den Nationalsozialisten enteignet wurde. Dieswürden Quellen aus dem Staatsministeriums des Landes Braunschweig, die der Historiker Dietrich Küssner ausgewertet hat, belegen.

Peter Rosenbaum im Interview:

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BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum. Foto: Alexander Dontscheff



Auch Die PARTEI hatte sich vor dem Altstadtrathaus postiert, um Richard Borek einen gebührenden Empfang zu bereiten. Sie wollten dem künftigen Ehrenbürger ein ganz spezielles Portrait überreichen.


Maximilian P. Hahn zu den Motiven von Die PARTEI:

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Ratsherr Maximilian P. Hahn und DIE PARTEI wollten Richard Borek ein kleines Geschenk machen. Foto: Dontscheff


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