Braunschweig. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig kämpft weiter für den Erhalt des Magnifests. Das machte der Fraktionsvorsitzende Christoph Bratmann in seiner Rede in der heutigen Sitzung des Rats der Stadt Braunschweig deutlich.
„Jeder von uns hat wohl persönliche Erinnerungen an das Fest“, appellierte er an die Ratsmitglieder und die Verwaltung. „Man hat in den Reaktionen der Bürger in der Presse gesehen, dass das Fest gerettet werden muss.“ Er nannte das Fest einen „Mega-Trend seit über 40 Jahren“. Bratmann trug in der Ratssitzung eine Anfrage der SPD-Fraktion vor (Vorlage 16-02112), die nach den Gründen für das drohende Aus des Fests und möglichen Rettungsmöglichkeiten fragte. Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa machte in seiner Antwort deutlich, dass die Stadtverwaltung die Interessengemeinschaft Magniviertel dabei unterstützen möchte, neue Veranstalter für das Fest zu gewinnen. „Es gibt gute Chancen, es fortzuführen“, sagte Leppa. SPD-Ratsfrau Annette Schütze fragte dazu nach den Möglichkeiten der Stadtmarketing GmbH, die Interessengemeinschaft bei der Rettung direkt zu unterstützen: „Kann ein neues Konzept gemeinsam mit der Stadtmarketing GmbH ausgearbeitet werden?“, wollte Schütze wissen. Dies sei grundsätzlich denkbar, sagte Leppa.
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig wird diese Entwicklung zwischen der Interessengemeinschaft, einem möglichen neuen Veranstalter und dem Stadtmarketing aufmerksam verfolgen und weiter massiv für den Erhalt der Veranstaltung kämpfen. „Wir werden bei Bedarf auch selbst Gespräche suchen, um uns für den Erhalt des Fests einzusetzen“, unterstrich Bratmann. Schließlich sei die SPD seit Beginn des Fests mit dem Volksfreundhaus in der Schloßstraße ein direkter Anlieger des traditionsreichen Fests.
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