Braunschweig. Es gibt eine Vielzahl von Führungen in der Löwenstadt. Hoch hinaus begleitete regionalHeute.de Gästeführer Mario Wenzel-Becker, um einen "Blick vom Rathausturm" zu genießen.
Zuerst gilt es allerdings, den 61 Meter hohen Turm zu bezwingen. Einen Aufzug gibt es nicht. 161 Stufen im zum Teil recht engen Treppenhaus müssen erst einmal bewältigt werden. Zum Glück gibt es auf halber Strecke die Gelegenheit zur Pause. Hier steht die alte mechanische Turmuhr, die bis 2007 noch im Einsatz war. Erst im Rahmen des Jahres der Wissenschaft wurde sie durch digitale Technik ersetzt.
Aus gewisser Distanz kommt laut Gästeführer Mario Wenzel-Becker die Quadriga auf dem Schloss besonders gut zur Geltung. Foto: Dontscheff
Oben angekommen bietet sich dann ein ausgezeichneter Blick über die Stadt Braunschweig - je nach Sicht sogar weit darüber hinaus. Mario Wenzel-Becker erklärt, wie die Stadt im Mittelalter gegliedert war. Die Weichbilde Altewiek, Altstadt, Neustadt, Hagen und Sack hatten alle ihre eigenen Rathäuser. Erst 1671 gab es einen gemeinsamen Rat. Das heutige Rathaus wurde erst um 1900 von Ludwig Winter erbaut.
In der zirka einstündigen Führung werden auch weitere Fragen wie etwa "Warum steht der Rathausturm nicht in der Mitte des Gebäudes?" beantwortet. Und zu den vielen Sehenswürdigkeiten wie Dom St. Blasii, Quadriga oder das E-förmige Gebäude des Landgerichtes hat Mario Wenzel-Becker jede Menge zu berichten, so dass auch "alte Braunschweiger" hier sicherlich noch etwas Neues erfahren können.
Weitere Informationen zu den Führungen erhalten Sie beim Braunschweiger Stadtmarketing oder unter www.braunschweig-entdecken.de.
Die E-Form des Landgerichtsgebäudes wird erst aus der Vogelperspektive deutlich. Foto: Alexander Dontscheff
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