Braunschweig. Auf einstimmigen Beschluss des Rates, soll die Stadt Braunschweig ein System einrichten, das in Notfällen, wie beispielsweise Terroranschlägen, flächendeckend die Bürger warnt.
Der Antrag hierfür wurde durch die SPD-Ratsfraktion eingebracht, die sich darin auf die Attentate ende Juli 2016 in Süddeutschland bezieht. In München hätten 250.000 Bürgerinnen und Bürger auf die dort bereits eingeführte Warn-App "Katwarn" zugegriffen. Diese könne kostenlos heruntergeladen werden und versorge verunsicherte Bürger mit seriösen Hinweisen zu Gefahrenlage. Die Verwaltung wurde mit der einstimmigen Beschlussfassung damit beauftragt, die Einführung für Braunschweig zu prüfen und zum nächstmöglichen Zeitpunkt umzusetzen. "Seit Abbau der Sirenen im Braunschweiger Stadtgebiet gibt es kein offizielles Warnsystem mehr für die Bevölkerung. Diese Lücke könnte eine solche App schließen. Die App könnte auch bei anderen Katastrophen, wie extremen Wetterlagen, verwendet werden, um die Menschen zu schützen und Schäden zu verhindern", so die SPD.
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