Braunschweig. Auf dem Parkplatz Uhry Nord an der Autobahn 2 fand am Dienstag eine groß angelegte Kontrolle von Lastwagen statt. Über 60 Einsatzkräfte der Polizeidirektion Braunschweig und der Polizeiinspektion Magdeburg überprüften gemeinsam mit dem Hauptzollamt Braunschweig und dem Bundesamt für Logistik und Mobilität den gewerblichen Güter- und Personenverkehr. Ziel war es, die Fahrtüchtigkeit der Fahrer und den Zustand der Fahrzeuge zu kontrollieren, teilt die Polizei in einer Presseinformation mit.
Der Niedersächsische Ministerpräsident Olaf Lies besuchte den Einsatz und unterstützte die Beamten bei ihrer Arbeit. Er nutzte die Gelegenheit, um sich über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zu informieren. Auch der neue Polizeipräsident der Polizeidirektion Braunschweig, Thomas Ring, war vor Ort und lobte die gute Kooperation der beteiligten Behörden.
Zahlreiche Verstöße festgestellt
Im Laufe des Tages wurden bei den Kontrollen zahlreiche Mängel und Verstöße entdeckt. Von 60 überprüften Fahrzeugen durften neun wegen erheblicher technischer Mängel nicht weiterfahren. Während sechs Fahrer die Mängel vor Ort beheben konnten, wurden drei Fahrzeuge stillgelegt. Zudem standen zwei Fahrer unter dem Einfluss von Drogen. Weitere Beanstandungen gab es wegen unzureichend gesicherter Ladung, überhöhter Geschwindigkeit und Überschreitungen der zulässigen Fahrzeugabmessungen.
Thomas Bodendiek, Leiter der Polizeiinspektion Braunschweig, betonte die Bedeutung der länderübergreifenden Zusammenarbeit für die Verkehrssicherheit. Sven Jürgensen, Leiter des Autobahnpolizeikommissariats Braunschweig, ergänzte, dass solche gemeinsamen Einsätze ein wichtiger Bestandteil der Strategie zur Bekämpfung von Verkehrskriminalität seien.