Braunschweig hat endlich wieder einen Prinzen

von Thorsten Raedlein




Braunschweig. Es gibt Traditionen in Braunschweig, die ändern sich einfach nicht. Selbst wenn die Stadt mittlerweile von einem neuen Oberbürgermeister gelenkt wird: Wann es am 11.11 11.11 Uhr ist, bestimmt halt nur einer. Der OB. Ob sich Ulrich Markurth diese Sitte von seinem Vorgänger Dr. Gert Hofmann abgeguckt hat? 

Zumindest wäre dies dann das Einzige gewesen, denn Markurths Startschuss für die fünfte Jahreszeit war spritzig, pointiert und – echt närrisch. Der Rathauschef brennt einfach für den Karneval – da verzeiht man ihm auch mal den Patzer, wenn er den neuen Präsidenten der MKG Jürgen Buchheister zum Präsidenten der Rheinländer macht.

Neuer Oberbürgermeister, neuer Präsident und natürlich ein neuer Prinz. Der heißt zwar (fast) so wie der aus der alten Saison – Nils – sieht aber zum einen anders aus und hat auch noch eine schicke II hinter seinem Namen. War er mit seinem Namensvetter gleich hat ist, dass auch er bis Aschermittwoch Frohsinn verbreiten will. In der arg kurzen Session muss sich der 30-jährige Geschäftsführer einer Druckerei dafür aber ganz schön ranhalten.

Eine erste Kostprobe seiner närrischen Fähigkeiten durfte er nach der Proklamation im Rathaus gleich beim anschließenden Biwak auf dem Kohlmarkt abliefern. Und was soll man schreiben, die Bewährungsprobe hat Nils II bestanden. Mit nur einem Schlag stach er das erste Fass Prinzensud an.

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