Braunschweig. Die Oswald-Berkhan-Schule (OBS), Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, hat die Zustimmung der Stadt Braunschweig als Schulträgerin zur Einrichtung von zwei Kooperationsklassen am Gymnasium Hoffmann-von-Fallersleben-Schule (HvF) und einer an der Johannes-Selenka-Schule, Berufsbildende Schulen Braunschweig (JSS), beantragt. Die Vorstände beider Schulen haben sich für die von der OBS beantragte Kooperation ausgesprochen. Die Verwaltung schlägt dem Schulausschuss vor, ihr ebenfalls zuzustimmen, heißt es in einer Pressemitteilung am heutigen Mittwoch.
Die Kooperationsklassen ermöglichen Schülern mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf das gemeinsame Lernen und bieten die Chance, ein hohes Maß an sozialer Kompetenz zu entwickeln. Die Klassen haben eine lange Tradition. Bereits mit Beginn des Schuljahres 1998/1999 wurde eine Kooperation für zwei Klassen des Primarbereichs der OBS mit der Grundschule Bürgerstraße eingerichtet. Diese Zusammenarbeit besteht bis heute. Weitere Beispiele sind die Realschule Sidonienstraße und die Grundschule Volkmarode.
Weitere Kooperationen geplant
"Die Stadt Braunschweig strebt die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung an", betont Schuldezernentin Dr. Christina Rentzsch. "Wir unterstützen daher das Kooperationskonzept der OBS in vollem Umfang und freuen uns, dass zwei weitere Schulen aus Braunschweig daran teilnehmen sollen." Für die Zukunft ist geplant, dass die OBS auch mit der Helene-Engelbrecht-Schule, Berufsbildende Schulen Braunschweig, eine Kooperation eingeht.
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